Parken für Tourengeher: Preise am Sudelfeld@(zwischenHeadlineTag)>
"Bis zu 20 Prozent der Autofahrer auf unseren Parkplätzen sind keine Kunden – tragen also nicht zur Wertschöpfung bei", sagt Egid Stadler, Geschäftsführer der Sudelfeld-Bergbahnen gegenüber dem Münchner Merkur. Die Betreiber bleiben auf den Kosten sitzen, obwohl sie Pisten und Parkplätze mit viel Aufwand präparieren.
Am Sudelfeld wird das Parken in dieser Saison von 5 Euro auf 15 Euro angehoben. Bezahlen muss diesen stolzen Preis allerdings nur, wer keinen Skipass kauft. Alpinskifahrer:innen können an der Kasse oder beim Online-Kauf (48 Euro pro Skipass/Erwachsene) ihr Autokennzeichen nennen und werden entlastet.
Ihr seid auch lieber auf der Piste als im freien Gelände auf Tour? Diese 10 Regeln des DAV müsst ihr beachten:
Ärgerlich sei für die Liftbetreiber laut Stadler vor allem, dass bereits ab 07:00 Uhr morgens Tourengeher:innen Parkplätze blockieren und deshalb viele zahlende Kund:innen abgewiesen werden müssten. Eine Erweiterung der Parkflächen komme aus Naturschutzgründen nicht in Frage. Stadler appeliert an die Tourengeher:innen, die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anreise zu nutzen und verweist auf das Kombiticket der BRB sowie auf den Münchner Skibus.
Parken für Tourengeher: die Preise am Spitzingsee@(zwischenHeadlineTag)>
Die Betreiber des Skigebiets am Spitzingsee entschieden sich ebenfalls dafür, die Preise anzuheben. Ohne Liftkarte werden auch an Sutten- und Stümpflingbahn in Zukunft 15 Euro fällig, so Alpen-Plus-Sprecherin Antonia Asenstorfer gegenüber dem Merkur. Lediglich am stillgelegten Taubenstein bleiben die Preise mit fünf Euro stabil.
In der Saison 2021 war das Parken an der Sutten noch gratis, am Stümpfling wurde Alpinskifahrer:innen 2/3 des Preises rückerstattet. Am Kurvenlift wird das Parken zunächst zehn statt fünf Euro für alle kosten. Skipass-Inhaber:innen werden an allen Bahnen vollständig von den Parkgebühren befreit.
Parken für Tourengeher: Gebühren am Wallberg@(zwischenHeadlineTag)>
Auf dem neuesten Stand der Technik ist seit dieser Saison das Parksystem der Wallbergbahn: Bei Ein- und Ausfahrt auf den Parkplatz werden die Kennzeichen automatisch erfasst. Eine Stunde bleibt gratis, bis zu vier Stunden wird vier Euro kosten. Bleiben die Gäste länger, werden acht Euro fällig. Wer die Bergbahn nutzt, zahlt jeweils die Hälfte.
Diese Berghütten für die Skitourensaison solltet ihr euch nicht entgehen lassen:
12 Kommentare
Kommentar schreibenBleiben die Preise fürs Parken im Sommer dann auch so hoch ? Ich befürchte es.
Ich bin als Tourengeher gerne bereit einen Obulus von 5 € zu entrichten, da ich eine präparierte Piste zum Aufstieg benutze. Der Aufstieg ist gesund, Lawinen sicher, ich freue mich auf ein Weißbier oben in der Hütte. Dann fahre ich runter und hatte einen schönen Tag. 15 € sind zu teuer. Alpin Skifahren ist mittlerweile Luxus geworden den sich manch einer aufgrund der Preise nicht mehr leisten kann. Verderbt es euch nicht mit den Tourengehern. Vielleicht seid ihr noch mal froh das es sie gibt.
Wir sind keine Tourengeher, 75 und 8o Jahre alt und gehen gern auch im verschneiten Winter vom Parkplatz Kurvenlift zur Oberen oder Unteren Firstalm, ca. 45 Minuten Weg, dort genießen wir das wunderschöne Bergpanorama bei einer guten Brotzeit.
Am 9.Februar 2023 hat es uns fast die Sprache verschlagen, 10Euro Parkgebühren, letztes Jahr waren es noch 5 Euro, das ist Abzocke übelster Art, damit wir eine leichte Bergwanderung zur Firstalm unternehmen, müssen wir Eintrittsgeld für diese Wanderung bezahlen, unverschämter geht es nicht, immer wieder wird besonders auch älteren Leuten zugeredet in der Natur zu spazieren, jetzt sollen wir dafür aber beträchtlich bezahlen.Hier füllt sich der neue Pächter des Parkplatzes die Taschen und vom Staat wird diese persönliche Bereicherung auch noch geduldet.Hier muß es zu einer Änderung kommen!!!
Ich finde es ebenfalls sehr bedenklich.
Wir werden künftig Zuhause bleiben und nirgends mehr hinfahren, wo alles extra kostet.
Wir können Zuhause Langlaufen - auch im Wald - , Wandern und so weiter.
Es reicht!
Früher kosteten Parkplätze solcher Art meist gar nichts. Nur Parkhäuser hatten- noch eher moderate - Kosten.
Inzwischen verlangen mehr und mehr Parkplätze (auch solche, die nur geschottert sind) Geld. Und das nicht wenig.
Ich bin nicht bereit, das mitzutragen. Und ich frage mich, wofür bitte? Wieso ging das früher Jahrzehntelang ohne?
Gut, wenn geräumt werden muß oä. - dann soll eine kleine Gebühr i.O. sein. Aber mehr als 2 Euro sind nicht drin.
Zudem wäre tatsächlich auf vielen Parkplätzen, wenn schon, eine zeitabhängige Parkgebühr sinnvoll.
Das Ganze ist inzwischen, wenn man die zusätzlichen Kosten für Gastronomie, die auch nicht gerade günstig sind, dazuzählt und die Anfahrt usw., dann kommen wir auf Summen, die absolut nicht mehr tragbar.
Ich bin überzeugt, es geht hier nicht darum, die ach so umweltschädlichen (wer hat sich je damit beschäftigt, ob das überhaupt stimmt??????) Autos weghaben zu wollen.
FAKT ist:
Ohne Autos haben wir wesentlich weniger Wirtschaft, wesentlich weniger Tourismus. Oder wer will all die Urlauber, Skifahrer etc. im Zug haben??? Das geht gar nicht.
Wer Touristen haben möchte, und dazu zählen auch Tagestouristen, die sich vielleicht mehrere Tage gar nicht LEISTEN können - oder auch ein Zeitproblem haben, der soll sie bitte nicht so schröpfen, daß sie eines Tages mehr und mehr wegbleiben!!!
Hallo @Miesbach,
Die Parkgebühren an der Taubensteinbahn und an der Kirche in Spitzingsee liegen unverändert bei 5 Euro pro Tag. Hier kann man immer noch einigermaßen preiswert starten.
Grüße aus der ALPIN ONline-Redaktion von einem anderen "Spitzingfan"
Von Montag bis Freitag sind die Parkplätze weder im Spitzinggebiet, noch am Sudelfeld voll belegt. Ich bin seit zig-Jahren im Spitzinggebiet mit den Tourenski unterwegs (auch auf der Piste, zwischen 20 und 30x). Komme selbst aus Miesbach und deshalb ist Spitzing für einen kurzen Tripp einfach ideal. Und ich akzeptiere auch, dass (Park-)Gebühren erhoben werden, aber in dieser Höhe?!?. Ich blockiere während der Woche keinen Skifahrerparkplatz und bin nach spätestens 1 1/2 Stunden wieder verschwunden (und dafür 10, bzw 15€). Wünschenswert wäre eine zeitbezogene Parkgebühr. Oder auch, wie am Sudelfeld, eine Tourengeherkarte. Aber anscheinend klingelt dann die Kasse nicht so laut.
Ich finde es okay wenn man was zahlen muss als Tourengeher, aber 15€ am Sudelfeld, Kobelstattel, Garmisch oder 10€ am Jochberg finde ich zu viel. Man muss die Parkzeit dem Preis gegenüber stellen. Und viele Tourengeher nutzen auch die Gastronomie. Desweiteren ist das Sudelfeld als Skigebiet Katastrophe. Ich hatte einen Skibruch, zwei andere stürtzen auch dort, weil ein Überhang bei der Anfahrt zum Lift nicht gekennzeichnet war. Ich bekam weder bei Kasse mein Geld zurück noch konnten sie die Stelle absichern keine Kommunikation zwischen Lift und Kasse möglich ist. Ich fahre lieber zum Brauneck, Hörnle oder nach Tirol z.b. Rauthhütte ;-) dort ist man Tourengeher willkommen und als Nutzer der GASTRONOMIE geschätzt wird. Es ist war mehr Belastung für die Umwelt, aber die wollen es nicht anders... Frau ja schließlich auch rechnen zu dem sie Hunde freundlicher.
TOURENGEHERIN AUS Lk Gap
Prinzipiell finde ich okay, dass man etwas zahlen muss, es sollte nur halt angemessen sein und eine gewisse Gegenleistung enthalten. Wenn man vom nervigen Tourengeher zum zahlenden Kunden wird ist die Akzeptanz da. Das Brauneck z.B. bietet einen speziellen Tourengeherparkplatz und hat einen schöne Route angelegt, die nur kurz auf der Piste läuft.
Ich finde es fair, dass die Liftbetreiber sich das Parken von Tourengehern bezahlen lassen. Aber ob 15 Euro gerechtfertigt sind ... da bin ich definitiv anderer Meinung.
In diesen Zeiten so eine Entscheidung? Ich halte die für ethisch verwerflich. Hauptsache Gewinnmaximierung. So werden die Skitourengeher angehalten weiter weg zu fahren und sich noch mehr im Gelände zu verteilen. Wo bleibt der Gedanke für den Umweltschutz?