Kobusch konnte bereits am 5. Januar 2022 das Camp 3 auf 6.450 m einrichten. Damit war er schneller als in seinem ersten Versuch 2020. "Im Vergleich zum vorherigen Anlauf gab es also schon zu Anfang der Expedition große Fortschritte, die auf der gewonnenen Erfahrung und dem Wissen über die Route, das beim ersten Anlauf gesammelt wurde, beruhen", so Jost.
Wenige Tage darauf setzte der Jetstream ein, der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h auf den Berg trifft. Diese anhaltenden stürmischen Bedingungen haben viele 8000er-Winter-Expeditionen in diesem Jahr zum Aufgeben bewegt, bevor der Winter vorbei war.
Stürmische Bedingungen verhindern weiteren Aufstieg@(zwischenHeadlineTag)>
Jost nutzte noch eine Chance: „Ein letzter Versuch bei sich bessernden Bedingungen aufzusteigen, endete damit, dass mein Zelt auf 6.000 m vom Wind zerfetzt wurde. Allerdings habe ich weiter ausgehalten. Am Ende habe ich drei Tage im Camp 3 gewartet, dass sich ein mögliches Wetterfenster auftut. Leider hat das Wetter andere Pläne gehabt und der weitere Aufstieg war nicht sicher.“
Enttäuschung verspürt der Profi nicht: „Ich habe alles in meiner Macht Stehende getan, um weiterzukommen. Das Wetter ist eben das Wetter, da kann man nichts machen. Für mich ist es ein Prozess, in dem ich mich weiterentwickelt habe.“
13 Kommentare
Kommentar schreibenIch finde die Kritik überzogen.
Klar ist, dass er ein Ausnahmeathlet ist.
Diese "Generation" muss sich auch finanzieren.
Ich mag auch keinen "Ankundigungsalpinismus", aber die Kohle fällt nicht vom Himmel.
Im kapitalistischen Zeitalter braucht's halt eine taktik seine Ziele verfolgen zu können....
Da muss man schon wirklich überhaupt keine Ahnung vom Bergsteigen haben wenn man diesen Dampfplauderer ernst nehmen kann, mehr als warme Luft kam bisher nicht heraus bei seinen Unternehmungen
Ich finde es sehr spannend, wie Jost seine Soloexpedition dokumentiert und alle, die es interessiert daran teilhaben lässt.
Die Naturgewalten und die Schönheit der Natur kommt dabei gut rüber, genauso die Strapazen und Anforderungen an die Physis des Menschen ist förmlich spürbar!
Super Jost, mach weiter so!
Ich finde der Satz "der Weg ist das Ziel" hier sehr passend.
Warum muss man immer den Gipfel erreichen?
Ich finde der Berg ist auf 6500m der gleiche Berg, die gleiche Luft, die gleiche Schönheit der Natur u.s.w.
Warum muss man immer der beste sein?
Ist man sonst nichts wert????
Ich finde diese moderne Mentalität des Hochleistungsfanatusmus, wo nur noch abstrakte Werte wie schnellste Zeit oder die größte Höhe zählen, ganz nach dem Motto, lieber Tod als zweiter ehrlich gesagt zum Kotzen!!!
Meiner Meinung nach, fallen immer wieder hervorragende Bergsteiger dieser "Nur der Beste zählt"-Sensationsgier völlig unnötigerweise zum Opfer!!!
Da haben die Medien sicherlich auch mit Schuld daran, denn die feuern diese Sensationgier nach schneller, höher, weiter immer weiter an.
Alles Gute Jost für deine weiteren Expefitionen und ich finde es genau richtig zu zeigen, dass dein Leben und deine Gesundheit das wichtigste dabei sind!!! Nicht der Gipfel, der ist es sicher nicht wert dein Leben zu verlieren.
Berg Heil !
Vielleicht sollte Alpin in Zukunft lieber über richtige Bergsteiger berichten und nicht über Ankündigungs-"Alpinisten", deren Fangemeinde aus Nichtbergsteigern besteht, die das alpinistische Vermögen (oder hier besser: Unvermögen) gar nicht einschätzen kann.
Wenn er es im Mai mit einem guten Sherpa und Sauerstoff probiert, kann er es vielleicht schaffen. Nicht aufgeben, jost!
Und davon hat er 4000Hm mit dem nepalesischen ÖPNV zurückgelegt…
Nicht wie Ueli Steck... der hat immer erst abgeliefert und dann darüber gesprochen! RIP :(
Der Herr kobusch ,,möchte gern" auf 8848 m Naja was nicht ist könnte ja noch werden!?
Messner hat vollkommen Recht!
Kobusch hat null und nichts erreicht was nennenswert ist. Seine ständige Medienpräsenz
nervt.
Der vermeintliche alte Mann aus Tirol hat den Begriff "Ankündigungsalpinismus" ins Rennen geworfen, treffender hätte er es nicht formulieren können.
Der Kobusch, und manch anderer ebenfalls, mögen über Social Media Posts vielleicht die Schar der Insta&Co geschädigten Dummgläubigen beeindrucken, sicher aber keinen Reinhold Messner, oder vergleichbare "Kaliber ".
Die Scheibe, die sich Kobusch von Messner abschneiden könnte, ist für ihn sicher um einige Lichtjahre zu groß.