Um drei 3.00 Uhr morgens und bei -30 Grad waren Gerlinde Kaltenbrunner und ihr Team von ihrem Zelt auf 7.350 Meter aufgebrochen. Auf dem Weg zum Gipfel mussten die Bergsteiger immer wieder Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern trotzen.
Um zwölf Uhr mittags dann standen Gerlinde Kaltenbrunner, David Göttler, Ivan Vallejo und weitere vier Teamkollegen auf dem Gipfel des Dhaulagiri. Für Kaltenbunner war es der elfte, für den Ecuadorianer Ivan Vallejo der 14. Achttausender. Nach langer, intensiver Vorbereitung, immer wieder kehrenden Träumen, äußerster Konzentration und Anstrengung war das Ziel endlich erreicht. "Mir fällt es schwer, diesen Moment des ganz oben Ankommens in Worte zu fassen" so Kaltenbrunner unmittelbar nach dem Gipfesturm. Zwei Tage später im Basislager kamen die Worte dann besser. "Dieses Mal hatte mich und uns der Dhaulagiri gewollt. Ich bin zutiefst zufrieden und sehr dankbar!".
Nun soll es weiter gehen nach Kathmandu, wo dann die weiteren Pläne ausgearbeitet werden.
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