Die Bergsteiger gehörten zu einer Gruppe von 19 Personen, die vergangene Woche den höchsten Berg des Kaukasus besteigen wollten.
Beim Abstieg vom Gipfel des Elbrus wurde die Gruppe, die von vier Bergführern begleitet wurde, auf rund 5000 Metern Höhe von einem schweren Schneesturm - mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern - überrascht.
Elbrus: Fünf Menschen verlieren ihr Leben@(zwischenHeadlineTag)>
Nach offiziellen Angaben konnten in einem äußerst schwierigen Rettungseinsatz, an dem über 70 Einsatzkräfte beteiligt waren, 14 Personen in Sicherheit gebracht werden. Für vier Menschen kam jede Hilfe zu spät: Zwei Männer seien erfroren, zwei hätten das Bewusstsein verloren und wären während des Transports ins Asau-Tal verstorben.
Eine Bergsteigerin war bereits während des Aufstiegs an Erschöpfung gestorben. Nach übereinstimmenden Pressemitteilungen hatte die Frau über Unwohlsein geklagt. Kurz nachdem sie den Aufstieg abgebrochen und sich in Begleitung eines Bergführers an den Abstieg gemacht hatte, sei sie verstorben.
5 Kommentare
Kommentar schreibenIch war am Elbrus als Schitour und hab einer erschöpften Österreicherin beim Abstieg geholfen. Bei gutem Wetter eine Traumtour aber alpine Erfahrung ist Voraussetzung, sonst ist eine Katastrophe möglich.
Fazit: Am Gipfeltag sind 1600 Höhenmeter zu bewältigen. Das Wetter kann sich schlagartig ändern und dann kann es kritisch werden. Kein Berg für Touristen.
Ich kenne die Situation vor Ort und den Berg. Erneut sind unnötig Menschen gestorben, weil sie sich mit einem 5000er brüsten oder weil sie Touristen abzocken wollten. Dieser Guide gehört verurteilt. Er sollte seine Genehmigung verlieren.
Schockierend. Auf dem Elbrus war ich selbst öfter (zwecks Höhentraining bis 4300m und zum Skifahren) und bin schockiert über diese Tragödie.
Die Frau, die gestorben ist, hatte Asthma und wurde von ihrem Mann begleitet. Dieser hat es vorgezogen, weiterzugehen, während sie zurückblieb. Wäre er mit ihr und dem Guide zurückgeblieben, wäre sie vermutlich noch am Leben, weil sie sie zu zweit hätten relativ leicht retten können.
Dieser Artikel ist insofern irreführend, als dass der Sturm nicht "überraschend" kam. Die Wettervorhersage für diesen Tag war sehr schlecht und diese Winde waren genauso vorhergesagt worden.
Der Guide/sein Ego war bereits öfter dadurch aufgefallen, dass er gerne in schwierigen Bedingungen hochging und sich in seinen Posts damit brüstete, welche Schwierigkeiten er diesmal überstanden hatte.
Schade um die Verstorbenen. Komplette Inkompetenz der Bergführer.
Wahnsinn