Der Traum, alle 14 Achttausender der Erde innerhalb von nur sieben Monaten zu besteigen, scheint für Nirmal "Nims" Purja in Erfüllung zu gehen.
Nachdem der ehemalige Elite-Soldat einen Bergriesen nach dem anderen in Rekordzeit "abhaken" konnte, zuletzt Cho Oyu und den Manaslu innerhalb von gerade einmal vier Tagen, drohten ihm die chinesischen Behörden auf der Zielgeraden noch einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen.
Denn diese hatten die komplett in Tibet gelegene Shishapangma (8027 m), den kleinsten und gleichzeitig letzten Achttausender in der To-Do-Liste von Nirmal Purja, diesen Herbst für Besteigungen gesperrt; auch für den Nepalesen wollte man keine Sondergenehmigung ausstellen.
Pünktlich zum 70. Jahrestag der Volksrepublik China am 01. Oktober scheinen die Autoritäten in Peking aber über ihren eigenen Schatten gesprungen zu sein: Wie die Himalayan Times in ihrer Online-Ausgabe berichtet, könne der 36-Jährige jetzt damit rechnen, das gewünschte "special climbing permit" zu erhalten. Die chinesische Botschaft in Kathmandu sei dazu angehalten worden, hierfür die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten.
Nun meldet sich Puja auf seiner Facebook-Seite: Das Visum für China habe er erhalten und sei nun auf dem Weg zum letzten der 14 Achttausender. Die Chancen für Puja stehen also gut, dass Mammut-Projekt doch noch abschließen zu können.
1 Kommentar
Kommentar schreibenWarum nicht in 14 Tagen? Es zählt nur " immer mehr, schneller, höher. Ist sicher eine tolle Leistung, für mich aber bedenklich.