Im Winter und Frühling war das Mittelaletschbiwak eine beliebte Unterkunft und ein beliebter Ausgangspunkt bei Skitourengehern, zum Beispel für Touren auf das Aletschhorn (4193 m). Die kleine, rustikale Unterkunft ohne Kücheneinrichtung mit 13 Schlafplätzen lag an der Erstbesteiger-Route dieses markanten Berges mitten im Unseco-Welterbe.
Peter Schwitter, Naturgefahrenbeobachter und Chef des Regionalen Sicherheitsdienst Aletsch, war mit seinem Team in der Region unterwegs, um Schneeprofile zu erstellen, als er auf die durch eine Lawine völlig zerstörte Notunterkunft stieß. Die Lawine sei wohl um den 13. oder 14. Januar am Fuß des Westhangs beim Dreieckhorn abgegangen, vermutet Schwitter.
Die Hütte hat seit ihrer Einweihung 1973 schon einige strenge Winter überstanden. Für die bald beginnende Tourensaison in der Region steht sie nun nicht mehr zur Verfügung.
Sobald es die Verhältnisse zulassen, wird die Sektion Diablerets die Situation vor Ort untersuchen. Ob und wann das Biwak wieder aufgebaut wird, kann zur Zeit noch nicht gesagt werden.
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