Lawinenabgang im Aostatal mit drei Toten

Nach Lawinenkatastrophe: Bergführer verurteilt

Ein Bergführer aus Bad Tölz ist zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Nach Lawinenkatastrophe: Bergführer verurteilt
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Drei Tote und fünf Verletzte hatte ein Lawinenabgang im Aostatal Anfang März 2017 gefordert, bei dem insgesamt 18 Wintersportler von Schneemassen erfasst worden waren.

In Folge wurde ein Bergführer aus Bad Tölz, der mit einer Skitouren-Gruppe auf einem gesperrten Gebiet abseits der Piste unterwegs war, von der zuständigen Staatsanwaltschaft der fahrlässigen Körperverletzung sowie der fahrlässigen Tötung angeklagt.

Bei dem anschließenden Gerichtsverfahren wurde der 45-Jährige allerdings nur für einen Todesfall und zwei Verletzte verantwortlich gemacht, da die anderen Unfallopfer nicht zu der Gruppe des Deutschen gehörten.

Wie der Anwalt des Bergführers, Oskar Plörer, der Deutschen Presseagentur mitteilte, habe sich sein Mandant nun mit dem Gericht auf einen Vergleich geeinigt. Demnach ist der Tölzer zu acht Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. 

1 Kommentar

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Northman

Ich erlaube mir darüber kein Urteil, da ich die Fakten nicht kenne. Wenn ich mir aber die Bergführer mit ihren Kunden ansehe, die mir bei meinen Touren unterkommen sind, dann wundert mich, dass nicht mehr passiert.
Und das ist nicht nur meine Meinung. Auch ein junger Bergführer aus Südtirol meinte kürzlich, dass die "alten Hasen" sich leider nichts sagen lassen und eher allergisch reagieren, wenn ein Jungspund versucht ihnen was zu erklären. Seitdem sagt er nichts mehr und hofft einfach nur, dass alles gut geht.