Drei Delegationen, die von verschiedenen Startpunkten aus losgingen, trafen sich zur Eröffnung am Kreuzungspunkt zwischen Osttirol und den Provinzen Bozen und Belluno. Reinhold Messner, Fausto de Stefani und Hans Wenzel begleiteten jeweils eine Gruppe. Zur Erinnerung an dieses gemeinsame Projekt wurde am Kreuzungspunk ein Gedenkstein niedergelegt. Bei der anschließenden Eröffnungsfeier am Kreuzbergpass nahmen zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft teil.
Die Tour führt quer durch Schauplätze des Ersten Weltkrieges. Bis auf die unzugänglichsten Gipfel wurden Kriegsgräben, Felstunnels und Geschützstellungen gebaut, die bis heute bestehen. In den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrunderts wurden einige Klettersteige zu diesen Orten wieder bzw. neu erreichtet. Diese Klettersteige sind heute Teil der Tour "Dolomiten ohne Grenzen".
"Dolomiten ohne Grenzen" ist ein alpiner Friedensweg durch die Schauplätze des Krieges, der zum Zeil hatte, die Grenzen der Dolomiten zu schützen, die nie existiert hatten. Die zwölf Klettersteige bilden einen außergewöhnlichen Höhenweg, auf dem sich Bergliebhaber jeder Nationalität in Frieden begegnen und Freundschaft schließen können.
Im Booklet von ALPIN 07/2018 stellen wird Euch die Klettersteigtour "Dolomiten ohne Grenzen" detaillierter vor. Die Juli-Ausgabe von ALPIN gibt es seit 9.6. am Kiosk oder in unserem Webshop.
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