Erfolg für Tamara Lunger und Simone Moro in Sibieren

Video: Wintererstbegehung des Gora Pobeda

Die Sibirien-Expedition Anfang dieses Jahres brachte die beiden Profi-Alpinisten an ihre Grenzen. Im jüngst veröffentlichten Video kann man noch einmal mit Simone Moro und Tamara Lunger "mitzittern".

Video: Wintererstbegehung des Gora Pobeda
© The North Face

"Die Gegend dort sucht ihresgleichen. Schon die Anreise war verrückt: drei Flüge, nur um nach Sasyr zu kommen, die nächstgelegene Stadt von unserem Base Camp, mit Temperaturen um -35/-40 Grad. Und während der gesamten Expedition hatten wir an nur drei Tagen blauen Himmel und Sonnenschein. 

Video: Climbing North Hemisphere's Coldest Peak. 

Die Einsamkeit und Einzigartigkeit dieser Gegend haben aber aber trotzdem, oder gerade deshalb ihre ganze besondere Schönheit gezeigt", so Tamara Lunger zu der zurückliegenden Expedition mit ihrem Mentor Simone Moro.

<p>Im Gefrierschrank: Simone Moro und Tamara Lunger hatten während ihrer Expedition mit extremen Temperaturen zu kämpfen.</p>

Im Gefrierschrank: Simone Moro und Tamara Lunger hatten während ihrer Expedition mit extremen Temperaturen zu kämpfen.

© The North Face

Am 07. Februar war dem italienischen Doppel - nach siebenstündigem Aufstieg - die erste Winterbesteigung des Gora Pobeda (Pik Pobeda) geglückt. Die höchste Erhebung im sibirischen Cerskij Gebirge bringt es zwar nur auf 3003 Meter, dafür zählen die äußeren Bedingungen an dem Dreitausender zu den extremsten der Welt.

Während ihres Gipfelanstiegs hatten die beiden The North Face-Athleten aber noch Glück mit den Temperaturen, wie sich Simone Moro erinnert: 

"Es hat den ganzen Tag geschneit, aber die Sicht war Gott sei Dank gut. Durch die Bewölkung war es zwar kalt, aber von extremer Kälte wurden wir durch die Wolken verschont. 

Während der Expedition waren wir mit Temperaturen bis -50 Grad konfrontiert, am Gipfel hatte es bei wenig Wind um die -30/35 Grad. Die Besteigung war non-stop im Alpinstil geplant, damit wir keine Nacht bei diesen extremen Bedingungen verbringen mussten."

1 Kommentar

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Marcel

Sicherlich eine schöne Expedition! Ich muss sagen, dass ich es gut finde, dass mal nicht nur die Acht- oder Siebentausender im Fokus waren. Auch niedrigere Berge können lohnende Ziele sein.