Und: Bergsteiger stirbt am Walchsee

Familienunglück am Königssee

56-Jähriger Familienvater stirbt bei Wanderurlaub.

Familienunglück am Königssee
© Bergwacht Berchtesgaden

Eine vierköpfige Familie aus dem Main-Spessart-Kreis in Unterfranken war Freitagnachmittag unterhalb des Jägerkreuzes am Hohen Brett in rund 2.100 Metern Höhe unterwegs. Die Urlauber befanden sich im Abstieg in Richtung Stahlhaus am Torrener Joch, als das Unglück geschah.

Der 56-jährige Familienvater stolperte vermutlich und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe. Bei dem Absturz durch eine felsige steile Rinne zog er sich schwerste Schädelverletzungen zu, denen er noch am Unfallort erlag. Rettungskräfte, die mittels Hubschrauber binnen Minuten vor Ort waren und im Schwebeflug abgesetzt wurden, konnten nur noch den Tod feststellen.

Die Einsatzkräfte kümmerten sich anschließend um die beiden Söhne und die Ehefrau des Verunglückten und führten diese ins Tal.

Plötzlich einfallender Nebel verhinderte, dass der Tote per Hubschrauber geborgen werden konnte. So musste der er in einer aufwändigen und kräftezehrenden Aktion mit einer Gebirgstrage in das Mitterkaser-Joch auf etwa 1.700 Höhenmetern transportiert werden.

Drama am Walchensee – Bergsteiger aus Bayern stirbt in den Chiemgauer Alpen

Ein erfahrener Bergsteiger aus Feldkirchen-Westerham (Lkr. Rosenheim) war vergangenen Mittwoch mit einem Freund am Klettersteig Walchseerunde.

Bereits zu Beginn der Kletterunternehmung klagte der 52-jährige über Schwindel. Kurz darauf verlor er das Bewusstsein und hing leblos im Sitzgurt.

Obwohl sofort Rettungskräfte alarmiert wurden, verstarb er trotz längerer Reanimation am Unfallort. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest, eine Obduktion wurde angeordnet.

Wenn in den Bergen etwas schiefgeht, muss die Hilfe funktionieren. Egal wo, egal wann. Doch wie arbeiten eigentlich die vielen verschiedenen Organisationen zusammen? Das lest Ihr in einer vierseitigen Reportage in ALPIN 10/2017, ab 23.09. am Kiosk.

2 Kommentare

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Detmar

Ein ganz großer Dank an all die Helfer am Berg.
Es gibt keine Worte für die Arbeit, die Ihr leistet und stets dabei das eigene Leben in Gefahr bringt.
Gott sei Dank bin ich bis zum heutigen Tag noch nicht in die Situation geraten, dass ich Eure Hilfe benötigte. Leider gibt es immer wieder Menschen die sich und dadurch Euch durch totale Selbstüberschätzung in Gefahr bringen.
Dafür, dass Ihr einfach da seid.

VIELEN HERZLICHEN DANK

Detmar

Achim K.

Danke das es euch gibt. Ihr seid die Helden der Alpen