Ein "wilder Hund" war Thomas Huber, der am 18. November 1966 in Palling im Landkreis Traunstein geboren wurde, schon immer. Heute ist er eines der großen Aushängeschilder des Alpinismus, gefragter Talkgast und Vortragsredner. ALPIN gratuliert dem Ausnahmekletterer und Profialpinisten zum 58. Geburtstag!
Thomas Huber: Seit Jahrzehnten Weltspitze@(zwischenHeadlineTag)>
Thomas Huber gehört zu den bekanntesten Bergsteigern und Alpinisten unserer Zeit. Gemeinsam mit seinem Bruder bildet er das Extremsportduo "Die Huberbuam". Seit rund 30 Jahren gehört Thomas Huber zur Weltspitze im Klettern.
Ob im steilen Fels der Berchtesgadener Alpen, in den Dolomiten, im kalifornischen Yosemite Valley, an den 7.000ern im Karakorum, in Grönland, in Patagonien oder in der Antarktis: Thomas Huber hat - meist zusammen mit seinem Bruder - spektakuläre alpinistische Leistungen vollbracht und des öfteren die Grenzen des Klettersports verschoben.
Auch wenn er die schwierigsten Alpin- und Sportkletterrouten inzwischen Jüngeren überlässt, zeigt er bei weltweiten Kletter-Expeditionen, dass mit ihm noch immer zu rechnen ist. In diesen Tagen meldete sich der 58-Jährige mehrfach via Social-Media aus den wilden Bergen am Choktoi-Gletscher im Karakorum, wo er sich in einem Team an der Besteigung des Latok 3 versuchte.
Die steilen Wände dieser Welt - Thomas Hubers Leidenschaft@(zwischenHeadlineTag)>
Die Liebe zu den Bergen bekommen Thomas und Alex quasi in die Wiege gelegt. Vater Thomas nimmt die Brüder von klein auf mit auf Ski- und Hochtouren in den Ost- wie Westalpen.
Nach ersten Klettertouren mit dem Vater, folgen schnell die ersten eigenen Routen am Fels. 1984 gelingt ihm zusammen mit seinem Bruder mit "Rauhnachtstanz" an der Wagendrischlhorn-Südwand seine erste Erstbegehung. Der Grundstein seines Kletterlebens ist gelegt. Die steilen Wände dieser Welt werden die große Leidenschaft von Thomas Huber - bis heute.
In den 1990er und 2000er Jahren macht sich Thomas einen Namen als Extremkletterer. Unvergessen sind seine Erfolge im Karakorum (Durchsteigung der Südwestwand des Latok II) oder im Yosemite Valley, die für einige Zeit die zweite Heimat des Bayern wird.
Rückschläge halten Thomas Huber nicht auf@(zwischenHeadlineTag)>
Doch es gibt auch immer wieder Rückschläge seiner sportlichen Karriere: 2011 wird bei ihm ein gutartiger Nierentumor entdeckt, der operativ entfernt werden muss, 2016 zieht er sich bei einem 16-Meter Sturz eine Schädelfraktur zu. Doch aufgeben ist für ihn keine Option.
2022 erhält er den Paul Preuss Preis, 2023 wird er zusammen mit seinem Bruder mit dem Bayerischen Sportpreis ausgezeichnet. Einen Unfall im Sommer 2023 übersteht er glücklicherweise glimpflich.
Als Sänger der Rockband Plastic Surgery Disaster lebt er übrigens seine musikalische Seite aus. Seine Heimat Berchtsgaden und seine Familie geben ihm Ruhe, wie er selbst sagt.
Viele weitere Stationen seines Lebens findet ihr in unsere großen Fotogalerie zu Thomas Huber:
Thomas Huber gehört zu den Wenigen, die sich rühmen dürfen, Klettergeschichte geschrieben zu haben.
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