Michi Wohlleben zählt derzeit zu den besten Allroundern den die europäische Profibergsteiger-Szene zu bieten hat. Egal, ob schwierigste Fels-, Eis- und Mixed-Routen, härteste Boulder oder große Alpinklassiker - der 21-jährige Deutsche beherrscht jede Spielart souverän in den höchsten Schwierigkeitsgraden.
Ein Vollblutkletterer wie er kann natürlich auch im "Urlaub" nicht die Finger von kleinen Tritten und winzigen Griffen lassen. Und so nutzte Michi Wohlleben einen Marokko-Trip mit Freundin, um sich die erste Rotpunktwiederholung von "Antro.po.cene" zu sichern. Die 16 Seillängen lange Route ist eine der letzten Linien, die von Kurt Albert erstbegangen worden war.
Gemeinsam mit dem spanischen Kletterer Toni Arbones hatte die fränkische Kletterlegende die schwierige Kalksteinkletterei (8a) an einem Felsmassiv in der Taghia Schlucht, unweit des kleinen Berberdorfes Taghia im Hohen Atlasgebirge, eröffnet. "Ich habe Kurt nicht gut gekannt, aber als Kind war er ein Idol für mich!", so Michi Wohlleben. Vermutlich hätte sich der "Vater des Rotpunktgedankens" wahnsinnig über den Erfolg des "Jungstars" gefreut.
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