Hochtourenstiefel: Die besten 10 Modelle im Test
Leichte, technische und im Idealfall auch noch komfortable Bergstiefel sind der Wunsch aller Bergsportler:innen auf langen, anstrengenden Touren. Wir haben zehn Top-Schuhe für Berg- und Hochtouren im großen ALPIN-Test unter die Lupe genommen.
Inhaltsverzeichnis
- Bergstiefel im Test: Die Evolution des Bergstiefels
- Der ganze Test Bergstiefel mit Gamaschen zum Blättern und Herunterladen
- Warum braucht man integrierte Gamaschen?
- Vor- und Nachteile des Boa-Verschlusses
- Bergstiefel: So haben wir die Stiefel mit Gamaschen für Frauen und Männer getestet
- Worauf sollte ich beim Kauf von Bergstiefeln achten?
- Passform und Abrollverhalten von Bergstiefeln
- Steife Sohle gleich besserer Halt?
- Test-Fazit: Welcher Bergstiefel empfiehlt sich für welche Tour?
Bergstiefel im Test: Die Evolution des Bergstiefels@(zwischenHeadlineTag)>
Die Evolution von Bergschuhen schreitet schon lange voran. Es ist eine der fundamentalsten Entwicklungen bei der Ausrüstung für Alpinist:innen. Noch in den 1980er Jahren waren Bergschuhe aus (schwerem) Leder, meist zwiegenäht und klobig. Oder aus Plastik und extrem steif.
Passform und Abrollverhalten von Bergstiefeln@(zwischenHeadlineTag)>
Einmal am Fuß und mit einer wie auch immer gearteten Schnürung geschlossen, entscheiden Passform und Abrollfähigkeit über das Wohl und Wehe eines Bergschuhs. Und hier muss man ganz klar sagen: Wow! Was die meisten der steigeisenfesten oder bedingt steigeisenfesten Schuhe hier bieten, hat mit dem (alten) (Nicht-)Komfort eines Bergschuhs nichts mehr zu tun.
Der La Sportiva wie der Mammut rollen (fast) so ab, als hätte man einen bequemen Wanderschuh an den Füßen. Auch der Scarpa spielt hier ganz vorne mit. Und bei den steigeisenfesten Modellen überrascht der Asolo mit einem runden, harmonischen Abrollverhalten. Und selbst der Lowa, optisch eher ein Expeditionsstiefel lässt sich noch gut gehen.
Steife Sohle gleich besserer Halt?@(zwischenHeadlineTag)>
Die mit Abstand steifste und am geringstem aufgebogene Sohle hat der Zamberlan Zarathustra GTX RR Boa. Solange man im Schnee unterwegs ist, geht das gut. Will man jedoch auf harten Untergründen gehen, ist das wenig komfortabel. Zum Eisklettern wiederum ist eine steife Sohle von Vorteil. Denn so spart man Kraft beim Stehen auf den Frontzacken.
Ist die Sohlenkonstruktion jedoch zu weich, biegt sich der Schuh durch und man steht deutlich unsicherer. Ähnliches gilt fürs Klettern am Fels. Kleine Leisten brauchen eher steifere Sohlen und im Idealfall auch eine flache Sohlenkonstruktion. Dann hat man am meisten Gefühl und steht sicher.
Die beste Performance hier liefert der Grepon von Millet. Er klettert sich sehr angenehm (kein Wunder, bei dem Namen) und ist von der Steifigkeit der Sohle ideal ausgewogen – hat aber fast keine Dämpfung. Fürs Klettern gut, für lange Abstiege kann das zur Qual werden.
Hier findet ihr den Produkttest mit den 10 getesteten Bergstiefeln der Saison 2023. Klickt auf das Produktbild für eine Großansicht:
Test-Fazit: Welcher Bergstiefel empfiehlt sich für welche Tour?@(zwischenHeadlineTag)>
Der La Sportiva Aequlibrium Top GTX ist ein Hochtouren-Allrounder und vereint die meisten positiven Eigenschaften auf sich. Er ist einfach in der Bedienung, komfortabel, gut gedämpft, nicht zu teuer und darum auch unser Testsieger!
Komfort-Tipps gibt es diesmal zwei: einen bei den bedingt steigeisenfesten Schuhen, den Aku Croda DFS GTX, der eine breite Passform und eine gute Dämpfung hat. Bei den steigeisenfesten Schuhen bietet der Asolo Eiger XT Evo GV für so einen festen Schuh wenig Gewicht aber viel Gehkomfort.
Weiterhin ist der Lowa Alpine Ice GTX der Schuh, der in Summe (Oberschuh und Sohle) am besten isoliert und damit besonders für Winteraktivitäten geeignet ist – unser Kälte-Tipp. Und zuletzt geht der Gewichts-Tipp an den Millet Grepon Carbon Pro GTX, der extrem leicht ist und vor allem im Fels zeigt, was er kann.
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