Rifugio Franz Kostner: Ladinisches Hüttenleben an der Sella
Eine Hütte, drei Namen: ladinisch, italienisch, deutsch. Und eine Familie, die diese Unterkunft im Sellastock seit 1988 bewirtschaftet. Mit einem Sinn fürs Schöne und sehr umweltbewusst. Am letzten Wochenende der Saison haben wir die Agreiters auf dem Rifugio Franz Kostner besucht. Und dort den Winter getroffen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Franz-Kostner-Hütte: Hüttenkleinod in der Sellagruppe
- Mit dem lokalsten aller Bergführer auf den leichtesten Dreitausender der Dolomiten
- Die Touren rund um das Rifugio Franz Kostner
- Das Rifugio Franz Kostner im Wandel der Zeit: Von einem zu drei Chefs
- Hüttenbetrieb auf dem Rifugio Franz Kostner
- Rifugio Franz Kostner: "Vier Monate auf einer Hütte fühlen sich manchmal wie auf einem Boot an."
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Über Nacht hat der Winter den Dolomitenherbst vertrieben: Schnee taucht die Felslandschaft des Vallon-Kessels in plötzliches Weiß, die grauen Nebel wallen, als ob die Felswände das Fliegen gelernt hätten. Sogar an den großformatigen Fotos, die unterhalb der Hüttenterrasse vom Bergsommer erzählen, herrscht plötzlich Winter.
Eis und Schneeflocken haben sich auf die Outdoor-Galerie gelegt, in der Matteo Agreiter, der Sohn des Hüttenwirts, seine Arbeit als Bergfotograf präsentiert. Es ist als ob auch das Wetter daran erinnern möchte, dass mit diesem Wochenende – dem ersten im Oktober - die Saison auf dem Rifugio Franz Kostner zu Ende geht.
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