Klettern, Wandern & Bergsteigen den Dolomiten

Rifugio Franz Kostner: Ladinisches Hüttenleben an der Sella

Eine Hütte, drei Namen: ladinisch, italienisch, deutsch. Und eine Familie, die diese Unterkunft im Sellastock seit 1988 bewirtschaftet. Mit einem Sinn fürs Schöne und sehr umweltbewusst. Am letzten Wochenende der Saison haben wir die Agreiters auf dem Rifugio Franz Kostner besucht. Und dort den Winter getroffen.

Atemberaubend schön: Sonnenaufgang an der Hüttenterrasse.
© Christof Simon

Die Franz-Kostner-Hütte: Hüttenkleinod in der Sellagruppe

Über Nacht hat der Winter den Dolomitenherbst vertrieben: Schnee taucht die Felslandschaft des Vallon-Kessels in plötzliches Weiß, die grauen Nebel wallen, als ob die Felswände das Fliegen gelernt hätten. Sogar an den großformatigen Fotos, die unterhalb der Hüttenterrasse vom Bergsommer erzählen, herrscht plötzlich Winter. 

Eis und Schneeflocken haben sich auf die Outdoor-Galerie gelegt, in der Matteo Agreiter, der Sohn des Hüttenwirts, seine Arbeit als Bergfotograf präsentiert. Es ist als ob auch das Wetter daran erinnern möchte, dass mit diesem Wochenende – dem ersten im Oktober - die Saison auf dem Rifugio Franz Kostner zu Ende geht.

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Text von Claus Lohbichler

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