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In aufwändigen Tests werden von unserem Team Produkte aus dem Skitourenbereich auf Herz und Nieren geprüft: Gewicht, Funktion und Leistung sowie die Haltbarkeit sind dabei unsere Hauptkriterien. Dabei werden die Produkte einzeln oder in der Gruppe auf Tour geprüft. Wie ein solches Testwochenende im Skitouren-Bereich aussieht, zeigen wir euch hier im Video.
Die Basis für Skitouren@(zwischenHeadlineTag)>
Für den Aufstieg auf Skitour - auf oder neben der Piste und im freien Gelände - braucht man das passende Werkzeug: den Tourenski.
Aufstiegsorientierte Tourenski eigen sich für alle, die besonderen Wert auf den Aufstieg legen. Wer mehr den Fokus auf die Abfahrt durch den Powder legt, wird eher bei Freeride-Tourenski (auch Freetourer genannt) fündig. Der Allrounder-Tourenski bietet von allem etwas. Wer im Wettkampf unterwegs ist, nutzt ultraleichte und auch recht schmale Race-Tourenski.
Der Unterschied zum Pistenski liegt vor allem in Gewicht und Taillierung. Pistenski eignen sich besser bei harten Pisten und liegen auch bei hohen Geschwindigkeiten plan auf. Tourenski sind dagegen für weichen (Neu-)Schnee und Firn ausgelegt. Bei hohen Geschwindigkeiten und harten Bedingungen können Sie mit einem Pistenski meist nicht mithalten.
Aufstiegsorientiert: Der Tourenski@(zwischenHeadlineTag)>
Klassische Tourenski haben eine Breite bis maximal 95 Millimeter und sind in Kombination mit einer aktuellen Pin-Bindung leicht genug für auch längere Aufstiege mit mehr als 1.200 Höhenmetern. Ob man dabei einen stabileren Ski mit etwas mehr Gewicht wie den Salomon MTN Explore 95, ein eher spielerisches Modell wie den DPS Pagoda Tour 94 C2 oder einen leichteren Ski wie den Zag Adret 88 - unseren Gewichtstipp- bevorzugt, ist Geschmackssache.
Den ausführlichen Test von 23 aktuellen Tourenski-Modellen findet ihr hier:
Abfahrtsorientiert: die Freerider@(zwischenHeadlineTag)>
Wer bevorzugt aus dem Skigebiet ins freie Gelände startet und nur wenige Höhenmeter aus eigener Kraft zurücklegt, bevorzugt einen etwas schweren Ski, der im Tiefschnee gut aufschwimmt. Diese sogenannten Freerider oder Freetourer haben wir auch auf längeren Skitouren bis 1.200 Höhenmeter auf Herz und Nieren getestet.
Den Skitest der Freetourer 2023/24 findet ihr hier. Die getesteten Produkte könnt ihr direkt hir durchklicken.
Verbindung von Ski und Schuh: die Tourenbindung@(zwischenHeadlineTag)>
Auch bei Tourenbindungen wird unterschieden: Leicht und aufstiegsorientiert oder stabil und abfahrtsorientiert. Die klassische Rahmenbindung ist in der Entwicklung mittlerweile fast komplett von der modernen, leichten Pin-Bindung ersetzt.
Bei den Allround-Bindungen steigen mit den neuen Versionen Bedienkomfort und Sicherheit. Hier sind zwei Modelle unsere Testsieger. Die ATK Raider 12/14 mit ihrem edlen Auftreten, dem geringen Gewicht und der ausgeklügelten Technik. Und die Fritschi Vipec Evo 12 mit der guten Abfahrtsperformance und der Einstellbarkeit des Auslösewerts am Frontteil.
Bei den abfahrtsorientierten Bindungen bekommt die Marker KingPin 12 und die Fritschi Tecton 12 unseren Abfahrts-Tipp. Die Fritschi ist etwas leichter, die Marker hat leichte Vorteile im Handling.
Hier findet ihr den Produkttest mit 14 aktuellen Bindungs-Modellen. Die getesteten Produkte könnt ihr direkt hier durchklicken.
Essentiell: der Tourenskischuh@(zwischenHeadlineTag)>
Eines der essentiellesten Dinge auf Skitour sind die Schuhe. Die müssen passen und sollten im besten Fall optimal auf die Ansprüche (aufstiegsorientiert, abfahrtsorientiert oder Allrounder) des Tourengehers angepasst sein.
Skitourenschuhe sind ein aufwändiges Konstrukt. Sie sollen im Aufstieg die natürliche Abrollbewegung des Fußes bestmöglich zulassen, leicht und beweglich sein. Für die Abfahrt muss der Fuß eng umschlossen und fixiert sein, der Schuh sollte aber ein gewisses Maß an Beweglichkeit nach vorne (Flex) bieten. Das alles soll verpackt sein in eine möglichst leichte Kunststoffschale, die in der Produktion nicht zu teuer sein darf und die von der Formbarkeit her alle Möglichkeiten bietet, die der Hersteller im Produktionsprozess braucht.
Welcher Skischuh der richtige für euch ist, erfahrt ihr in unserem Test. Die getesteten Produkte könnt ihr direkt hier durchklicken.
Sicherheit auf Tour: LVS-Geräte, Lawinen-Airbags, Skitourenhelme@(zwischenHeadlineTag)>
Die persönliche Sicherheitsausrüstung bestimmt oftmals über das Überleben bei einem Lawinenabgang: Mindestausstattung ist hierbei das LVS-Gerät, eine Schaufel und eine Sonde.
Beim LVS-Gerät ist neben der einfachen Handhabung vor Allem die Reichweite des Signals bei der Suche entscheidend.
Für den Gepäcktransport nutzt man am besten einen speziellen Skitouren-Rucksack, der ein separates Fach für Schaufel und Sonde bietet. Im Notfall sind Schaufel und Sonde somit schnell zu erreichen, der Rucksackinhalt ist gut getrennt und Wechselkleidung und Brotzeit sind besser vor Schnee und Nässe geschützt.
Lawinen-Airbags versprechen zusätzliche Sicherheit: Beim Lawinenabgang soll ein sich aufblasendes Luftkissen den Skitourengeher vor der Verschüttung schützten. Aktuelle Airbag-Rucksäcke findet ihr hier im Test.
Auch auf Skitour ist der Helm mittlerweile Standard - zumindest bei der Abfahrt. Für Skitouren gibt es leichte Helme, die teilweise auch als Kletter- oder Fahrradhelm zertifiziert sind. Fünf aktuelle Skitouren-Helme stellen wir euch im Test vor. Die getesteten Produkte könnt ihr direkt hier durchklicken.
Bekleidung: von der Unterwäsche zum Fleece bis zur Daunenjacke@(zwischenHeadlineTag)>
Auf Skitour hilft nur eines: Das Zwiebelprinzip. Also verschiedene Lagen je nach Bewegungsintensität und Wetter, die man unterwegs nach Bedarf aus- und anziehen kann.
Die Funktionsunterwäsche sollte für eines sorgen: Den Schweißtransport weg von der Haut. Vor allem beim kräftezehrenden Aufstieg. Ob Merino, Synthetik oder ein Mischgewebe hängt dabei vom Typ ab.
Darüber liegt ein Mid-Layer, das wärmt und sich für den Aufstieg bei gutem Wetter auch als Außenschicht eignet. Gut bewährt haben sich hier Softshells ohne Membran aus sogenanntem Double-Weave- Material. Sie sind sehr robust, angenehm zu tragen und lassen viel Wasserdampf heraus (und sind auch im Sommer sehr gut einsetzbar, z. B. bei alpinen Klettertouren). Wer's gerne warm mag, nutzt eine Fleece-Jacke (zu unserem Fleece-Jacken-Test).
Wird es ungemütlich, eignet sich eine isolierende Zwischenlage: Eine Isojacke mit einem Gewicht von ca. 400 Gramm (hier geht's zum ALPIN-Test mit leichten Isojacken) reicht in den meisten Fälle voll und ganz aus. Gut, wenn sie so weite Bündchen hat, dass man sie auch anziehen kann, ohne aus den Handschuhen zu schlüpfen, denn das ist bei Wind und Kälte extrem unangenehm. Bei warmem Wetter reicht auch eine Weste.
Als Außenschicht bei miesem Wetter, Schnee und Regenist eine funktionelle Hardshell für Skitouren sinnvoll: Möglichst leicht, klein verpackbar und dennoch robust sollte sie sein. Und so weit geschnitten, dass die isolierende Daunen- oder Kunstfaserjacke noch darunter passt (bei schlechtem Wetter). Bei schönem, aber kaltem Wetter reicht als Außenschicht auch eine Daunenjacke.
Für die Beine reicht bei guten Verhältnissen eine Softshell-Skitourenhose. Bei schlechtem Wetter ist eine Hardshell-Hose empfehlenswert. Die Skitourenhose sollte auf jeden Fall Hosentaschen mit Reißverschluß für LVS- und Smartphone besitzen.
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