Ein Forscherteam der Universität Bremen hat ein System entwickelt, das "Klettern in Virtual Reality (VR)" erlaubt. Damit soll die Angst vor dem Absturz oder ein mulmiges Gefühl in der Höhe überwunden werden.
Das wurde untersucht
Das Angst- und Stressempfinden des Kletterers wurde beobachtet: Erstens beim Klettern in zehn Metern Höhe, zweitens beim Klettern in niedriger Höhe mit VR-Brille und drittens beim Klettern mit Controllern, wie man es von zuhause an der Playstation kennt. Bei den letzten beiden Varianten wurde der Kletterer virtuell auf eine Höhe von zehn Metern befördert, hielt sich aber in geringer Höhe bzw. am Boden auf.
Wobei "Klettern in VR" hilft
Beim Klettern in niedriger Höhe mit VR-Brille konnte ein Stresslevel beim Kletterer erzeugt werden, das dem des realen Kletterns entspricht. Das ausgelöste Höhengefühl hängt an zwei Faktoren: Der physischen Betätigung beim Klettern und an der Virtual Reality, die den Menschen virtuell in die Höhe befördert.
Das "Klettern in VR" als sichere Trainingsform kann im Sportklettern bei der Überwindung von Sturzangst helfen. Im nächsten Schritt wird untersucht, wie diese Technologie in einen effektiven Trainingsplan integriert werden kann. Dafür werden langfristige Tests zusammen mit Profisportlern durchgeführt.
Fehler, die ihr beim Hallenklettern vermeidet sollt, findet Ihr in unserer Slideshow:
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