Sturz in Rinne

Hoher Göll: Bergsteiger stürzt in den Tod

Ein 74-jähriger Salzburger verunfallte am Donnerstag, den 18. Juli 2024, beim Abstieg vom Hohen Göll tödlich. Er war beim Abstieg rund 20 Meter in eine Rinne gestürzt. Er erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort.

Das Gipfelkreuz am Hohen Göll
© IMAGO / imagebroker

74-Jähriger stürzt am Hohen Göll in Rinne und stirbt

Nach Polizeiangaben unternahmen drei österreichische Bergsteiger eine Bergtour zum Hohen Göll. Schon am Vortag stiegen sie zum Purtschellerhaus auf, um am Morgen in Richtung Gipfel weiterzugehen. In den Mittagsstunden erreichten die drei pensionierten Bergsteiger den Gipfel des Hohen Göll. Nach einer ausgiebigen Rast traten sie den Abstieg an.

Entlang einer ausgesetzten Stelle kam einer der Bergsteiger, ein 74-jähriger Salzburger, ins Stolpern und stürzte ca. 20 Meter in eine Rinne ab. Die Begleiter verständigten die Rettungskräfte und stiegen sofort zum Verunfallten ab. Trotz eingeleiteter Erstversorgung erlag der Bergsteiger seinen Verletzungen. 

Der Notarzt, der mit dem angeforderten Rettungshubschrauber zum Unfallort geflogen wurde, konnte nur mehr den Tod feststellen. Der Polizeihubschrauber Libelle wurde angefordert und führte die anschließende Aufnahme der zwei unverletzten Begleiter und die Bergung des Verunfallten durch.

Der Hohe Göll

Der Hohe Göll ist ein bekannter Bergstock zwischen Berchtesgaden und Salzburg. Vom Purtschellerhaus aus erreicht man den GIpfel über eine mittelschwere Wanderung mit kurzen Klettersteigpassagen (entsprechende Ausrüstung empfohlen). Am Gipfel wartet ein besonderes Gipfelkreuz auf den Wanderer. Oftmals wird der Hohe Göll in Richtung Hohes Brett und Carl-von-Stahl-Haus überschritten.

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