Altes Kreuz fiel Sturm zum Opfer

Neues Gipfelkreuz am Osterfelderkopf

Nur noch ein trauriger "Stumpf" war übrig vom Gipfelkreuz am Osterfelderkopf. Die kleine Erhebung unweit der Bergbahn ist seit Jahren ein beliebter Fotospot, kann man sich doch wahlweise mit Alp- oder Zugspitze ablichten lassen. In einer Tagesaktion wurde nun das neue Kreuz installiert.

Das alte Gipfelkreuz fiel vermutlich einem Sturm zum Opfer.
© picture alliance / Westend61 | Rainer Berg

Neues Gipfelkreuz am Osterfelderkopf

Im Winter 2023 fehlte plötzlich ein Holzbalken am Gipfelkreuz des Osterfelderkopfs (2033 m). Vermutlich waren starke Winde für die Beschädigung verantwortlich, mutmaßt die Bayerische Zugspitzbahn. Zuletzt hatte auch das Kreuz an Deutschlands höchstem Gipfel "Federn" bzw. Zacken gelassen. Auch dort kam es aufgrund von Sturm- und Orkanböen zur Teil-Zerstörung. 

Während die Beschädigung an der Zugspitze breites Medieninteresse hervorrief, bekam vom Schaden gegenüber kaum wer etwas mit. Aufstellen und Reparatur wurden terminlich mit der Eröffnung des neuen Themenwegs "Natursteig Osterfelder" zusammengelegt, bei der auch der ehemalige Skiprofi Felix Neureuther anwesend war. Bereits einige Tage zuvor war das 80 Kilo schwere, 2,20 Meter hohe und 1,40 Meter breite Kreuz aus Lärchenholz mit der Bahn hinauftransportiert worden. 

Mitarbeiter der Zugspitzbahn hatten den Koloss eigenhändig gebaut und mit der Jahreszahl versehen. Vom wem das ursprüngliche Kreuz stammt, bleibt ungeklärt. Sicher ist nur, dass es bereits seit mindestens 50 oder 60 Jahren den Elementen trotzte. So lange soll das neue Kreuz ebenfalls durchhalten – mindestens.

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