80 Kilometer und knapp 6.000 Höhenmeter in 12 Stunden und vier Minuten@(zwischenHeadlineTag)>
Für die gut 80 Kilometer und knapp 6.000 Höhenmeter über acht Hütten von und nach Neustift im Stubaital benötigt der 30-jährige Wahlstubaier am 12. August 2023 nach eigenen Angaben 12 Stunden und vier Minuten. Damit unterbot der Südtiroler die bisherige Bestzeit seines Landsmannes Daniel Jung einer Pressemeldung zu Folge um 54 Minuten.
"Ein super Tag auf wunderschönen Trails. Technisch wirklich sehr anspruchsvoll, genau nach meinem Geschmack", sagte Philipp Ausserhofers in einer ersten Reaktion nach der Ankunft in Neustift. "Wenn so ein Projekt in der Wahlheimat gelingt, ist das schon etwas sehr Besonderes! Schon seit ich Daniel (Jung, Anmerkung der Redaktion) bei seinem Rekordversuch im Juni 2020 als Supporter begleitet habe, hat mich der Stubaier Höhenweg nicht mehr losgelassen. Mittlerweile sind diese Berge meine Spielwiese in meiner Wahlheimat und ich wollte mich an dieser Zeit messen."
Stubaier Höhenweg: Wander- und Trailrunning-Klassiker um Neustift@(zwischenHeadlineTag)>
Der Stubaier Höhenweg, der klassisch in acht Tagesetappen über die Starkenburger Hütte – Franz Senn Hütte – Neue Regensburger Hütte – Dresdner Hütte – Sulzenau Hütte – Nürnberger Hütte – Bremer Hütte – Innsbrucker Hütte wieder zurück nach Neustift verläuft, ist unter Weitwanderern für seine atemberaubende Aussicht und technisch anspruchsvollen Passagen bekannt. Unumstritten einer der schönsten Höhenwege der Alpen ist ein echter Prüfstein für Ausdauer, Geschicklichkeit und mentale Stärke.
Der Höhenweg ist schon seit fast 40 Jahren immer wieder auch Rennstrecke für Bergläufer. Der erste, damals als Staffellauf ausgetragener Wettkampf, fand am 14. Juli 1984 statt. Die Berglaufweltmeisterschaft Innsbruck-Stubai 2023 sorgte erst im Juni für Schlagzeilen. Gemeinsam mit dem italienischen Team gewann Ausserhofer dabei die Bronzemedaille im Long Distance Bewerb.
3 Kommentare
Kommentar schreibenKann mich nur dem Kommentar von Mike anschließen.
Alles auf den Punkt gebracht!
Echt beeindruckend im negativen Sinn.
Vielleicht sollte man noch schneller laufen oder besser dabei noch in der Nacht damit man überhaupt nichts mehr von der schönen Berger sieht.
Kleiner Tipp.
Vielleicht Mal auf 7000 Höhenmeter ab Basislager zum Everest mit verbundenen Augen und ohne Sauerstoff
Diese Art von Rekordsucht inkl. der Präsentation des Ganzen für alle ist auch so was wie Tattoos oder Silikonbrüste.
Meine Rekorde diesen Bergsommer: so viele Edelweiß wie möglich auf all meinen Wegen zu finden...und sie alle stehenzulassen
Das habe ich nicht nur einmal erlebt diesen Sommer und das Beste: ich musste dabei nicht auf die Uhr schauen oder mich gar bei Instagram anmelden, sondern einfach die Natur und ihre Schätze zu genießen. Das schaffst als Speedy Gonzalez halt nicht ;)
Aber für die Generation Instagram zählen ja auch andere Dinge