Marktschellenberg: Mann nach Bergtour vermisst@(zwischenHeadlineTag)>
Wie das Bayerische Rote Kreuz am Montag mitteilte, war der Mann am Sonntagabend als vermisst gemeldet worden, nachdem er nicht zum Stöhrhaus zurückgekehrt war. Da der Bergsteiger seine geplante Route kurzfristig geändert hatte und sein Smartphone beim Absturz kaputtgegangen war, gestaltete sich die Suche zunächst schwierig.
Wegen des dichten Nebels brachten laut Bergwacht und BRK weder Wärmebild-Drohnen noch eine Hubschraubersuche ein Ergebnis. Eine Sennerin gab am späten Abend den entscheidenden Hinweis zum Verbleib des Vermissten. Dieser sei am Mittag bei ihr vorbeigekommen und habe ihr seine geänderte Route mitgeteilt.
Vermisster stürzte am Mittagsloch ab@(zwischenHeadlineTag)>
Einige Zeit später fanden die Retter den Mann unterhalb des Steigs am Mittagsloch. Sie stiegen zu dem schwer Verletzten ab, versorgten ihn medizinisch und traten den Abstieg ins Tal an. Nachdem sie rund acht Stunden später, am frühen Montagmorgen, dort ankamen, brachte ein Rettungswagen den Mann in ein Krankenhaus.
Für die Bergwacht Marktschellenberg war es der längste Einsatz seit langem.
Über das Mittagsloch auf den Hochthron@(zwischenHeadlineTag)>
Die Route durch das Mittagsloch auf den Berchtesgadener Hochthron ist eine anspruchsvolle Bergtour (T5, Stellen I, B/C) und setzt alpine Erfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraus. Geübte verzichten meist auf ein Klettersteigset, ein Helm ist aber absolutes Muss. Bei Nässe ist der Abschnitt ab dem Scheibenkaser zum Mittagsloch äußerst gefährlich. Der Steig ist kein durchgängig gesicherter Klettersteig!
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