Der junge Mann aus Graz hatte wohl gemeinsam mit der Familienverband die Feiertage in Hallstatt verbracht. Am 27. Dezember plante er eine Tour auf den Hirlatz (1.934 m). Während der Wanderung hatte er gegen 15:00 Uhr den letzten Kontakt mit seiner Schwester.
Im Telefonat wies der 24-Jährige auf seine Erschöpfung hin und darauf, dass er im Schnee nicht mehr weiterkam. Weiter gab er an, die Bergrettung zu benötigen. Daraufhin wurden sowohl diese als auch die örtliche Polizei alarmiert. Trotz intensiver Suche gelang es dem ausrückenden Rettungshubschraubergelang nicht, den Mann schnell zu lokalisieren.
Die Retter entdeckten zunächst nur seine Spuren im Schnee, deren Richtung sich allerdings nicht eindeutig bestimmen ließ. Bei Einbruch der Dunkelheit setzten drei Bergretter und ein Alpinpolizist die Suche zu Fuß fort. Der Vermisste konnte erst in der Nacht von den Bergrettern entdeckt werden.
Zu diesem Zeitpunkt war er zwar noch bei Bewusstsein, aber nicht mehr ansprechbar. Noch vor Ort verstarb er an Erschöpfung und Unterkühlung. Der Leichnam konnte laut Polizeibericht erst am gestrigen Mittwoch, dem 28. Dezember 2022, von Bergrettern, Alpinpolizisten und einem Polizeihubschrauber geborgen werden.
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