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Eine unglaubliche Zeit: In nur 8 Tagen, 23 Stunden und 10 Minuten gelang Nimsdai und Team die Besteigung nicht eines, sondern dreier 8000er (Everest, Lhotse und Kanchenjunga) – und das ohne zusätzlichen Sauerstoff!
Aber dieser Rekord steht nicht allein. Nimsdai legte nach und wagte die Überschreitung vom Mount Everest zum knapp 300 m niedrigeren Lhotse. Ohne Sauerstoff benötigten er und sein Team nur 26 Stunden.
"Da ich mich darauf konzentrierte, unser Team zu führen und ihm zu helfen, das Mögliche zu erreichen, war alles ganz entspannt. Meine Mission war es schon immer, Menschen zu inspirieren und zu zeigen, wozu sie fähig sind. Das ist es, was mir die Energie gibt – den Menschen zu zeigen, dass nichts unmöglich ist", so Nimsdai Purja in einer Pressemitteilung seines Sponsors Osprey..
Über Nimsdai Purja@(zwischenHeadlineTag)>
Nimsdai ist ehemaliger britischer Special Forces Operator, der die letzten 16 Jahre beim Militär diente. Mit dem Höhenbergsteigen begann der Nepali Purja ohne jegliche Vorerfahrung 2012 mit einem Aufstieg auf den Lobuche. Bis einschließlich 2016 folgten weitere Expeditionen, unter anderem auf den Dhaulagiri und den Mount Everest.
2019 verließ er das Militär und wandte sich dem Bergsteigen zu. Im März 2019 reiste "Nims" in seine Heimat, den Himalaya, um die Geschwindigkeitsweltrekorde an sieben 8000ern zu brechen. Danach bestieg er alle 14 8000er in schlappen sieben Monaten.
Der bis dato gültige Rekord lag bei 7 Jahren (!). Nach dem Erfolg ließ das nächste Projekt nicht lange auf sich warten: die von vielen als unmöglich beschriebene Winterbesteigung des K2. Der K2 war der letzte 8000er, der im Winter noch nicht bestiegen werden konnte.
Dokumentarfilm "14 Peaks: Nothing is Impossible"@(zwischenHeadlineTag)>
Der Film begleitet Nimsdais emotionale und auch körperliche Reise - von der Familienhistorie über die eigene Militärzeit sowohl bei den legendären Gurkha als auch den Spezialtruppen der britischen Armee bis hin zum Weltrekordversuch. Die Lebens- und Tanzfreude der nepalesischen Bergsteiger lässt die eigentlichen Besteigungen oftmals wie ein Klacks wirken. Trotz widrigsten Bedingungen, zeitlichem Stress und zusätzlichen ungeplanten Rettungsaktionen. Der Film ist auf Netflix zu sehen.
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2 Kommentare
Kommentar schreibenNimsdai Purja wird keiner toppen können.
Ohne die Leistung Purjas kleinreden zu wollen - aber man sollte erwähnen, dass Nims mit einem Team unterwegs war, in dem die anderen Mitglieder Flaschensauerstoff nutzten. Außerdem war er bei allen drei Gipfeln auf den Normalrouten unterwegs, die bis zum höchsten Punkt mit Fixseilen gesichert waren.