In Italien, aber auch in allen anderen von der Corona-Krise betroffenen Ländern, werden Schutzmasken und Schutzanzüge dringend benötigt.
Einer Meldung der Salzburger Nachrichten zu Folge hat der Bergsportspezialist Salewa auf die enorme Nachfrage reagiert und Teile seiner Produktion in Italien umgestellt. Nähbetriebe des Unternehmens würden demnach derzeit Schutzmasken herstellen.
25.000 Masken heißt es bei den Salzburger Nachrichten würden derzeit fertiggestellt. Eine clevere Geschäftsidee, um wegen der Krise ausbleibende Verkäufe von Salewa-Produkten zu kompensieren? "Wir verdienen nichts dabei", zitiert die Tageszeitung Salewa-Chef Heiner Oberrauch.
Neben den Schutzmasken würden auch ein paar Hundert Schutzanzüge in den Salewa-Produktionsstätten in Italien hergestellt. Ein hoffungsspendendes Zeichen, angesichts der tatsächlich benötigten Stückzahlen jedoch kaum mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Das weiß auch Heiner Oberrauch, der daher dem Bericht der Salzburger Nachrichten nach über Partnerbetriebe des Unternehmens in China zwei Millionen (!) Schutzmasken und Anzüge in nicht genannter Stückzahl geordert haben soll. Die Schutzausrüstung ist vor allem für den Einsatz in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern gedacht.
suedtirolnews.it berichtet zahlenmäßig leicht abweichend von 1,5 Millionen Schutzmasken und Schutzanzüge, die mit der italienischen Luftwaffe binnen zehn Tagen nach Italien geflogen werden sollen.
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Kommentar schreibenIch finde es so schön wie alles funktioniert. Toll dieser Zusammenhalt