Am Hohen Ifen im Kleinwalsertal hat sich am Sonntag ein tödlicher Lawinenunfall ereignet. Dabei kam ein 60-jähriger Skitourengeher aus dem Oberallgäu ums Leben.
Nach übereinstimmenden Medienberichten war der Mann zusammen mit seiner Frau zuerst von Hirschegg aus auf das "Hahnenköpfle" gestiegen. Von dort querte das Paar das Gelände in Richtung Hoher Ifen.
Bei der gemeinsamen Abfahrt in der sogenannten "Ifenmulde" löste der vorausfahrende 60-Jährige ein ca. 50 Meter breites und ca. 400 Meter langes Schneebrett aus, von dem er mehrere hundert Meter mitgerissen und schließlich verschüttet wurde.
Die von Augenzeugen des Unfalls verständigten Rettungskräfte konnten den Allgäuer nach einstündiger Suche in drei Meter Tiefe lokalisieren. Für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät. Seine Frau, die von den Schneemassen nicht erfasst worden war, blieb unverletzt.
In dem Gebiet herrschte oberhalb der Walgrenze erhebliche Lawinengefahr.
Lawinenunglück am Feldberg
Glück im Unglück hatte am Samstag ein Skitourengeher am Feldberg im Schwarzwald. Der 45-Jährige war mit drei weiteren Tourengehern außerhalb der gesicherten Piste Richtung Seebuckgipfel unterwegs, als sich in einer steilen Rinne ein Schneebrett löste und den Mann mitriss.
Der 45-Jährige konnte von seinen Begleitern aus den Schneemassen befreit werden. Von den wenig später eintreffenden Bergrettern wurde der Verunglückte, der sich bei dem Sturz etliche Schürfwunden und Prellungen zugezogen hatte, medizinisch erstversorgt, eher er mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde.
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