Anfang dieses Jahres gelang David Lama im vierten Anlauf die Erstbegehung der "Sagzahn-Verschneidung". Nach mehreren Versuchen in den vergangenen Jahren ging der Kletterer diese Tour in den ersten Januartagen erneut an.
Auf Skiern und mit überdimensionierten Rucksäcken stiegen David Lama und sein Kletterpartner Peter Mühlburger zum Wandfuß auf. Dort verbrachten sie die Nacht im Zelt, um am nächsten Morgen sehr früh aufzubrechen.
Nachdem sie am frühen Morgen das Schneefeld überquert hatten, stiegen die beiden Kletterer in die Wand ein. Der unsichere Fels und die winterlichen Verhältnisse machten das Absichern anspruchsvoll.
Nach sechs Seillängen, mit immer wieder anspruchsvollen Passagen, die David Lama nur in technischer Kletterei überwinden konnte, hatten sie den steilsten Bereich der Wand hinter sich gelassen. Zum Gipfel ging es dann ebenso lang durch eine Schneerinne mit zahlreichen Aufschwüngen. Das Gelände wurde nach oben hin aber spürbar leichter.
Gegen 17 Uhr erreichten David Lama und Peter Mühlburger den Gipfel. Die technische Kletterei schätzen die Beiden als M6/A2 ein. Die "Sagzahn-Verschneidung" zähle zu den bisher schwierigsten Linien, die er bislang an der Sagwand geklettert habe, berichtet David Lama.
Stolz präsentiert David Lama Bilder und Film auf seinem Instagram-Kanal:
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