Tamara Lunger musste bei der "längsten Skitour der Welt" aussteigen. Seit dem Start der Tour am 17. März hatte die Südtirolerin mit einer Schienbeinverletzung zu kämpfen, sich aber von Tag zu Tag durchgebissen, um das Team beim der Bewältigung der gut 2000 Kilometerlangen Alpenüberquerung von Niederösterreich bis nach Nizza weiterhin nach Leibeskräften unterstützen zu können.
Nach der Abfahrt vom Rheinwaldhorn, bei der Lungers Schienbein erneut harte Schläge einstecken musste, war dann aber endgültig Schluss. Die 31-Jährige hatte nicht mehr das Gefühl, ihre Ski sicher kontrollieren zu können.
"Ich glaube, es war die richtige Entscheidung, auch wenn sie mir sehr schwer gefallen ist", sagte die Italienerin. "Es tut mir leid, mich von dem Team verabschieden zu müssen. Für mich war es ein großartiges Erlebnis, wie wir zusammengewachsen sind."
Bernhard Hug (Schweiz), David Wallmann (Österreich), Philipp Reiter (Deutschland) sowie Janelle und Mark Smiley (USA) setzen den Weg nun alleine fort. Bis zu ihrer erwarteten Ankunft in Nizza am 26. April, werden die Skiathleten über 85.000 Höhenmeter gesammelt sowie 40 Tagesetappen "abgerissen" haben.
0 Kommentare
Kommentar schreiben