Weltrekord am höchsten Berg der Erde

Everest-Besteigung Nummer 22

Der 48-jährige Kami Rita, Sherpa aus Nepal, steht vor seiner 22. Mount Everest-Besteigung!

Everest-Besteigung Nummer 22
© Picture Alliance

Es ist der Traum vieler Bergsteiger: einmal den höchsten Berg der Welt besteigen. Die Alpinisten sind bereit in dieses einmalige Erlebnis viel Aufwand und Geld zu investieren. Bei ihren Vorhaben sind sie meist auf die Hilfe der örtlichen Sherpa angewiesen.

Der 48-jährige Kami Rita aus Nepal ist einer dieser Sherpas. Der Lastträger verdient seinen Lebensunterhalt damit, "Bergtouristen" aus aller Welt auf den Gipfel des Mount Everest zu führen. Dies ist ihm schon 21 Mal erfolgreich gelungen.

<p>Der höchste der Welt: Der Gipfel des Mount Everest ist Ziel vieler Bergsteiger. </p>

Der höchste der Welt: Der Gipfel des Mount Everest ist Ziel vieler Bergsteiger. 

© Picture Alliance

Am Ostersonntag startete Kami Rita mit einer 30-köpfigen Gruppe ins Base Camp des Everest. Der Gipfel des höchsten Berges der Erde solle laut Plan am 29. Mai erreicht werden.

Kami Rita, nepalesischer Sherpa steht vor einem Besteigungs-Weltrekord am Mount Everest:


Gelingt dieses Vorhaben, wäre es Kami Ritas 22. Everest Besteigung. Damit würde er zum alleinigen Weltrekordhalter, was die Anzahl der Mount Everest-Besteigungen angeht!

Klickt Euch durch unsere Foto-Galerien rund um den Everests: 

Laut eigenen Aussagen habe Kami Rita nicht mit dem Bergsteigen angefangen, um einen Weltrekord aufzustellen. Jedoch ist der zum Greifen nahe Rekord für ihn etwas Besonderes: "Ich möchte Geschichte schreiben", sagte er der BBC zufolge.

Als Kami Rita 1994 zum ersten Mal den 8848 Meter hohen Mount Everest bestieg, war er einer von nur 49 Menschen, die in jenem Jahr den Gipfel erreichten. 2017 gelang es 634 Bergsteigern, den Gipfel des höchsten Berges der Welt zu erklimmen.

Besonders im April und Mai machen sich viele Touristen auf den Weg zum Mount Everest, weil dann die Wetterverhältnisse am besten sind. Der "Everest-Tourismus" stellt eine wichtige Einnahmequelle für Nepal dar - insebesondere für die Sherpa. 

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