Das von den Ortschaften Schwangau, Oberammergau, Garmisch-Partenkirchen, Ehrwald und Reutte umrahmte und vergleichsweise dünn besiedelte Gebiet erhält nun offiziell den Status eines Naturparks.
Mit Aufnahme der Ammergauer Alpen erhöht sich die Zahl dieser speziellen Schutzgebiete im Freistaat auf insgesamt 19. Regionen wie das Altmühltal, der Steigerwald, die bayerische Rhön, das Fichtelgebirge, der Oberpfälzer Wald oder die Fränkische Schweiz dürfen schon länger mit dem Label "Naturpark" werben.
"Das Prädikat ist uns sehr wichtig für eine behutsame Weiterentwicklung unserer Region", freut sich daher Florian Hoffrohne vom Naturparkverein Ammergauer Alpen, man habe lange auf dieses Ziel hingearbeitet. Zukünftig darf sich die Region über mehr Geld für die Umsetzung von Projekten, wie etwa der Sanierung und Pflege von Wanderwegen, freuen.
Naturparks sind großräumige Gebiete (überwiegend aus Landschafts- oder Naturschutzgebieten bestehend), die in der Regel mindestens 20.000 Hektar Fläche umfassen, eine möglichst große Arten- und Biotopenvielfalt aufweisen sowie durch einen vielfältigen, umweltgerecht genutzten Landschaftstypus geprägt sind. Einen außerordentlichen und streng reglementierten Schutzstatus genießen sie - im Gegensatz zu den Nationalparks - aber nicht.
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