Bauprojekt in Spital am Pyhrn

Kaltenbrunners Heimatgemeinde plant Erlebnismuseum

Spital am Pyhrn plant derzeit Großes. Zu Ehren von Gerlinde Kaltenbrunner, die in der oberösterreichischen Gemeinde ihre Kinddheit verbracht hatte, soll in naher Zukunft ein Erlebnismuseum entstehen. "Wir erhoffen uns Tausende Besucher für die Region", so Gerhard Briendl, der 2. Bürgermeister von Spital.

Kaltenbrunners Heimatgemeinde plant Erlebnismuseum
Hat bald ein "eigenes" Museum: Gerlinde Kaltenbrunner (Foto: picture-alliance.com).
Hat bald ein "eigenes" Museum: Gerlinde Kaltenbrunner (Foto: picture-alliance.com).

Eine Holzstatue von ihr ist seit 2011 im Zentrum von Spital zu finden und die Ehrenbürgerschaft ihrer Heimatgemeinde hat Gerlinde Kaltenbrunner auch schon längst. Jetzt soll der wohl berühmtesten Tochter des Ortes auch noch ein eigenes Erlebnismuseum gewidmet werden.

"Im Stift von Spital soll eine 300 bis 400 Quadratmeter große Ausstellung entstehen, die die Leistungen von Kaltenbrunner genauso im Fokus behält wie die Achttausender und die heimische Bergwelt", sagt Thomas Scholl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Pyhrn-Priel.

Doch damit nicht genug. Von den Ausstellungsräumen wird ein Pfad auf den den Gipfel des Großen Pyhrgas (2244m) führen. In einer speziellen "Erlebnisbox" am Wegesrand soll den Museums-Wanderern mit Hilfe von Simulationen die Möglichkeit geboten werden, die extremen Wetterbedingungen, denen Höhenbergsteiger bei Expeditionen ausgesetzt sein können, hautnah nachzuerleben.

Klicken Sie sich durch die Slideshow mit Gerlinde Kaltenbrunners 8000er-Expeditionen von 2006 bis 2011

Ein ambitioniertes wie kostspieliges Projekt. Während an der genauen Umsetzung noch gefeilt wird, scheint die Finazierung bereits zu stehen. EU, Bund, Land und Privatpersonen haben die notwendigen Gelder schon zugesichert. Und Gerlinde Kaltenbrunner? Die 43-Jährige wird das prestigeträchtige Vorhaben als Beraterin unterstützen. Alles werde "mit ihr genau abgesprochen", verspricht Touristiker Scholl.