Erste Erstbesteigungen im Elbsandsteingebirge@(zwischenHeadlineTag)>
Lothar Brandler wurde am 19. Oktober 1936 in Dresden geboren. Bereits im Teenageralter gelangen dem äußert talentierten Sachsen einige bedeutende Erstbegehungen im heimischen Elbsandsteingebirge.
(Erst-)Begehung schwierigster Klettertouren im Wilden Kaiser und im Wetterstein@(zwischenHeadlineTag)>
Im Alter von 17 Jahren zog Brandler nach München. Hier konnte er sich mit (schnellen) Begehungen schwierigster Klettertouren im Wilden Kaiser und im Wetterstein, die er oft auch alleine unternahm, rasch einen Namen machen.
Der VII. Grad war für den vielleicht besten Felsketterer der 1950er-Jahre im deutschsprachigen Raum schon damals kein Problem.
Meisterstück an der Großen Zinne@(zwischenHeadlineTag)>
Mit der "Direttissima" an der Nordwand der Großen Zinne lieferte Brandler 1958 sein Meisterstück ab. Zusammen mit Dietrich Hasse, Jörg Lehne und Siegi Löw kletterte er in vier Tagen auf direktem Weg - und teilweise in technischer Kletterei - durch die 550 Meter hohe Nordwand.
Die "Hasse-Brandler", heute in freier Kletterei mit VIII+ bewertet, galt lange Zeit als die schwierigste Felstour im gesamten Alpenraum. 2002 gelang Alexander Huber die erste (und bis dato einzige) Free-Solo-Begehung der legendären Route.
Bergfilmer, Kameramann, Redakteur@(zwischenHeadlineTag)>
Brandlers zweite, große Liebe galt dem Bergfilm. Der studierte Musiker (!), der viele Jahre als Kameramann, Redakteur und Produzent für den Bayerischen Rundfunk arbeitete, drehte über 140 Bergfilme und 400 Reportagen.
Gleich für seine erste Arbeit, "Direttissima", erhielt Brandler 1960 den Hauptpreis beim Filmfestival in Trient. Zahlreiche weitere nationale und internationale Auszeichnungen sollten im Laufe der Jahre noch folgen.
Filme (Auswahl)
Direttissima (1960)
Die europäische Seilschaft (1964)
Sensation Alpen (1966)
Phänomen Klettern (1969)
Eiger-Nordwand (969)
Die Wand (1974)
Inferno am Montblanc (1974)
Matterhorn - Ziel der Sehnsucht (1986)
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