Thomas Huber wird 50

"Die größte Kunst beim Bergsteigen ist, dass man dabei auch alt wird", so sagte der österreichische Alpinist Hans Schwanda einmal. 

Nun ist 50 im Zeitalter des demographischen Wandels eigentlich noch kein Alter, bei den Extremen und Wilden der vertikalen Welt sieht das aber schon ganz anders aus.

Ein "wilder Hund" war Thomas Huber, der am 18. November 1966 in Palling im Landkreis Traunstein geboren wurde, schon immer, ein Hasardeur aber nie.

Vor wenigen Monaten hätte ihm ein dummer Leichtsinnsfehler beinahe das Leben gekostet. Nicht "standesgemäß" bei einer schweren Neutour in Patagonien etwa, sondern beim Abseilen in seiner Route "Watzmannflimmern" im Klettergarten am Brendelberg.

16 Meter freier Fall. Thomas Huber verletzt sich schwer, kommt aber - auch zu seinem eigenen Erstaunen - ziemlich schnell wieder auf die Beine. Der ältere der beiden Huberbuam weiß, dass das auch anders hätte ausgehen können. 

Ein "Warnschuss" zur rechten Zeit, denn der Berchtesgadener hat noch lange nicht vor, in Bergsteiger-Rente zu gehen!

Thomas Huber hat sich mit Tom Dauer über sein "neues Leben" nach dem Unfall, die gescheiterte Karakorum-Expedition und weitere Ziele jenseits der 50 unterhalten. Das fünfseitige Geburtstags-Porträt finden Sie in unserer Dezember-Ausgabe.

ALPIN 12/2016 ist ab 19. November im Zeitschriftenhandel und in unserem Webshop erhalltlich.

Alles Gute, Thomas!