Am Ende ist alle gut! Nachdem Markus Pucher vergeblich versucht hatte, die Gipfel von Cerro Torre (3128m) und Fitz Roy (3406m) zu erreichen, kam seine diesjährige "Winter Expedition" doch noch zu einem versöhnlichen Abschluss.
Ende September gelang dem Kärtner am Cerro Pollone ein erfolgreicher Doppelschlag: Der Alpinist kann sowohl die erste Solobegehung als auch die erste Winterbegehung für sich verbuchen...und damit auch, Markstein Nummer drei, die erste Solo-Winterbegehung des Granitberges.
Mit viel Luft unter den Füßen: Markus Pucher bei seiner Solobegehung des Cerro Pollone.
"Die Kletterei am Pollone war alles andere als einfach, vor allem die letzten fünf Meter hatten es in sich. Es war echt harte Arbeit , diese letzten Meter bis zum Gipfel zu kommen, aber am Ende hat es doch geklappt.
In dem Moment als ich dann oben stand und zum Cerro Torre und zum Fitz Roy schaute, bedankte ich mich bei den beiden und sagte ihnen ,dass ich wieder kommen würde! Im Winter", so Pucher auf seiner Facebook-Seite.
Erfolg am Torre Egger
Für einen wahren Paukenschlag konnte Marc-André Leclerc sorgen. Sechs Jahre nachdem Stephan Siegrist, Dani Arnold und Thomas Senf die erste Winterbegehung des Torre Egger (2685m) gelungen war, wiederholte der Kanadier das Künstück nun nach eigenen Angaben erstmals im Alleingang.
Für sein Solo bekam Leclerc Lob von einem anderen großen Patagonien-Spezialisten. Colin Haley, dem im Januar dieses Jahres die Soloerstbegehung des Torre Egger gelungen war, würdigte die Leistung des Kanadiers mit den folgen Worten:
"This ascent really blows me away. Marc-André is quickly leaving everyone else behind in this realm of climbing…"
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