"Still alive" feierte erst am 10. Oktober im Rahmen des International Mountain Summit (IMS) in Brixen seine Weltpremiere.
Das Doku-Drama thematisiert die Kenia-Expedition der beiden jungen österreichischen Ärzte Gert Judmaier und Oswald Oelz von 1970. Beim Abstieg vom zweit höchsten Berg Afrikas, dem Mount Kenia (5199m), stürzt Judmaier (gespielt von Extrembergsteiger Hansjörg Auer) über 30 Meter in die Tiefe und zieht sich dabei einen offenen Unterschenkelbruch zu.
Als eine von Oelz (Vitus Auer) organisierte Rettungsaktion scheitert, macht sich eine Gruppe von Tiroler Bergrettern auf nach Kenia, "um in der bisher einzigen interkontinentalen Bergrettungsaktion das scheinbar Unmögliche möglich zu machen..." (Servus TV).
Messner sieht sein Regiedebut "nur in zweiter Linie" als Bergfilm. "Still alive" sei vielmehr "eine einfühlsame Dokumentation über Kameradschaft, Liebe, Freundschaft, Leben und Tod."
Hollywood ruft!
Der ersten Regiearbeit des Südtirolers sollen durchaus weitere folgen. Sogar Kontakte nach Hollywood gäbe es bereits, wie der 72-Jährige im Gespräch mit der Austria Presse Agentur (APA) verriet.
Er sei zuversichtlich, dass in den nächsten vier Jahren aus einem von ihm geschriebenen Treatment für einen Bergsteigerfilm eine große Hollywood-Produktion werde, so der Südtiroler. Bereits vor fünf Jahren habe sich ein namhafter Produzent ("ein ähnlich schräger Vogel wie ich") die Rechte an dem Stoff gesichert.
Die Vertragsverhandlungen sind laut Messner ebenfalls schon abgeschlossen. Derzeit würde es darum gehen, führende Hollywood-Stars für das Projekt zu gewinnen.
Zu Namen und Handlung äußerte sich die Bergsteiger-Ikone gegenüber der APA nicht, ließ aber durchblicken, dass es sich bei dem Plot um eine "fiktiv gebastelte Geschichte" handeln werde, die aus vielen wahren Geschichten zusammengesetzt sei.
1 Kommentar
Kommentar schreibenReinhold. Der Luis Trenker fürs 21. Jahrhundert. Nur noch besser.