Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich in der vergangenen Woche eine ganze Serie von Felsstürzen an der Kleinen Gaisl (Piccola Croda Rossa) in den Pragser Dolomiten ereignet.
Bei dem größten Absturz brachen in der Nacht von Samstag auf Sonntag mehr als 700 000 Kunikmeter Gestein im Gipfelbereich der Kleinen Gaisl ab und donnerten ins Tal.
Nach Angaben des Tourismusbüros Pragser Tal sind bei den jüngsten Felsabbrüchen an der Kleinen Gaisl um die eine Million Kubikmeter Geröll in Bewegung geraten.
Dabei wurde auch ein Teil des beliebten Wanderweges von der Rossalm zur Stolla Alm von den Gesteinsmassen verschüttet. Der Bereich bleibt aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt.
Veränderungen im Permafrostboden gelten für Experten als Hauptursache für die Bergstürze. Die viele Niederschlag in den vergangenen Woche habe den Prozess noch beschleunigt, sind sich die Geologen sicher.
Der Bergführer Roman Valenti konnte einen der Bergstürze an der Piccola Croda Rossa zufällig aufnehmen:
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