Hintergrund für diesen Schritt ist ein neues Konzept, das vom Sächsischen Bergsteigerbund, der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz, dem Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sowie Landeigentümern erarbeitet worden ist.
"Mit der Konzeption liegt erstmals eine Grundlage für die dauerhafte Gewährleistung der Kletteraktivitäten vor", so Thomas Schmidt über den gefundenen Kompromiss. Sachsens Umweltminister lobt dabei ausdrücklich die Rolle der Nationalparkverwaltung und des Bergsteigerbunds:
"Der Nationalparkverwaltung ist damit die schwierige Aufgabe gelungen, auch außerhalb des Nationalparks gleichzeitig positive Entwicklungen für den Naturschutz und den Klettersport einzuleiten. Dies war nur aufgrund der guten Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Bergsteigerbund möglich, dem großer Dank dafür gebührt."
Auch Dr. Ulrich Voigt Freut zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden. "Die Bergsportkonzeption macht es möglich, dass nun auch linkselbisch naturverträglich geklettert werden kann", betont der Ehrenvorsitzende des Sächsischen Bergsteigerbundes.
Das Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz ist 287 Quadratkilometer groß und umschließt den Nationalpark mit seiner Fläche von 93 Quadratkilometer. Beide zusammen bilden die Nationalparkregion. Im Nationalpark befinden sich 755 Klettergipfel, im Landschaftsschutzgebiet nun 370.