Wanderparadies Dachstein: Die 6 schönsten Wanderungen am Dachstein und Gosaukamm
Der Dachstein war schon immer ein Ort der Freiheit. Die Weite seiner Plateaus wirkt grenzenlos – hier kann man sich finden, aber auch verlieren. Einst ein Schlupfloch für wilde Gesellen, Schlitzohren und unbescholtene Bürger. Frei von Zwängen darf man sich noch heute in seinem Labyrinth aus Karst und Kuhlen fühlen.
Inhaltsverzeichnis
- Unterwegs beim Dachstein und am Gosaukamm
- Die Wallehenhütte: Hüttenwirtsfamilie in vierter Generation
- Von Krapfenhatschern mit Marillenmarmelade zu besonderen Kraftorten
- Hüttencheck: Die Adamekhütte (2196 m)
- Ramsau: Hochburg des Geheimprotestantismus
- Blicke vom Hochkönig zu den Hohen Tauern
- Der Dachstein: Wechselspiel zwischen malerisch und karstig
- Über die Adamekhütte zu den Gosauseen
- Alle Wandertipps in der Region auf einen Blick
Unterwegs beim Dachstein und am Gosaukamm@(zwischenHeadlineTag)>
Ein zischender Ton durchbricht die Stille. Viel zu rasch schwillt er an, als dass es sich um den Warnruf einer Gämse handeln könnte. Als würde jemand vom Himmel fallen, huscht ein Schatten durch’s Blickfeld. All das passiert gleichzeitig, und es dauert, bis die zwei Wanderer realisieren, dass sich gerade Basejumper wie Fledermäuse von der Dachstein-Südwand gestürzt haben.
Den Kopf im Nacken staunen die beiden vom Pernerweg aus in die Zyklopenwand über ihnen. Es sei weniger die Höhe von 1000 Metern als die ungeheure Breitenausdehnung von 4,5 Kilometern im Verein mit dem ausgesprochen mauerartig glatten Abfall ohne gliedernde Schluchten oder Rippen, welche die imposante Majestät des Anblicks bedinge, schrieb einst der Alpinist und Geologe Georg Geyer in seinem 1886 herausgegebenen Führer durch das Dachstein-Gebirge.
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