Alle Beteiligten unverletzt

Hubschrauber stürzt bei Rettungsaktion am Monte Rosa ab

Am vergangenen Samstag (16. März 2024) stürzte bei einem Rettungseinsatz im Monte-Rosa-Gebiet ein Hubschrauber auf über 4550 Meter Höhe ab. Die Besatzung war auf dem Weg, einen Skitourengeher aus einer Gletscherspalte zu retten. Alle Personen im Wrack blieben unverletzt.

Rettungshubschrauber stürzt am Monte Rosa auf 4554 Meter Höhe ab.
© Soccorso Alpino e Speleologico Piemonte - CNSAS

Rettungshubschrauber stürzt am Monte Rosa auf 4554 Meter Höhe ab

Aus bisher ungekärter Ursache ist ein Rettungshelikopter bei einem Einsatz unweit der Capanna Margherita abgestürzt. Nach erfolgreicher Rettung eines Tourengehers aus einer Gletscherspalte kam der Heli ins Straucheln und zerschellte auf dem Gletscher. Nach Meldung des Absturzes mobilisierten Einsatzkräfte der Air Zermatt und dem Aostatal weitere Helikopter.

Als die Bergretter bei den Abgestürzten eintrafen, waren alle vier Personen der Besatzung, Pilot, Alpiner Rettungstechniker, Flugtechniker und Hundeführer, unverletzt. Dennoch wurde die Crew zur weiteren medizinischen Abklärung in das Krankenhaus der Stadt Borgosesia geflogen. "Normalerweise ist der Absturz eines Hubschraubers mit dem unaufhaltsamen Tod verbunden. Wie durch ein Wunder ist unsere gesamte Crew hier völlig unverletzt", äußerte sich Mario Balzanelli, Präsident des Notrufs Sis 118 gegenüber dem Medium Adnkronos.

Balzanelli verwies in seinem Statement auf die Risiken, die Bergretter gerade bei Helikopter-Einsätzen eingehen. Besonders im Hochgebirge verringere sich die Motorleistung aufgrund des fehlenden Sauerstoffs bei der Verbrennung.

Helikopterabsturz am Monte Rosa: Alle Beteiligten unverletzt

"Wir waren auf dem Monte Rosa, mehr oder weniger auf 4500 Metern Höhe, und alles lief gut, als wir plötzlich einen dumpfen Schlag hörten", sagte Passagier Paolo Pettinaroli gegenüber Corriere della Sera. Pettinarolo bestätigte dem Portal explorersweb, dass es den Rettern noch gelang, den Mann aus der Gletscherspalte zu befreien. Auch er blieb unverletzt und konnte die Tour selbstständig fortsetzen.

2 Kommentare

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Hasil

Meine Meinung dazu , wer sich in Hochalpine Gebiete begibt muss mit solchen Aktionen Rechnen, wer Sich,Andere und Material in Gefahr bringt
Sollte auch für den entstandenen Schaden aufkommen müssen im vollen Umfang

Andreas

Gut dass alle Beteiligten unverletzt geblieben sind. Und hoffen wir mal für den geretteten Tourengeher, dass er nicht für den havarierten Helikopter aufkommen muss ;-)