Wanderung - Ammergebirge

Bergtour rund um den Geiselstein in den Ammergauer Alpen

Aussicht im Felsenreich

Steile Wände, beherzte Kletterer und herrliches Panorama. Dieser Dreiklang beschriebt die abwechslungsreiche Rundwanderung um den Parade-Kletterberg der Ammergauer Alpen voll und ganz - spannend für die ganze Familie!

Blick über das Gumpenkar nach Nordwesten.
© Andreas Erkens
  • Tourdaten
  • Anreise
  • Literatur
Wanderung, mittel Deutschland
Dauer 4 Std.
Strecke 9,15 km
Aufstieg 650 Hm
Abstieg 500 Hm
Höchster Punkt 1884 Hm
Tiefster Punkt 1148 Hm
Bewertung
Kondition
Erlebniswert
Landschaft
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Beste Zeit

  • Jan
  • Feb
  • Mär
  • Apr
  • Mai
  • Jun
  • Jul
  • Aug
  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez
Quelle: ALPIN - Das Bergmagazin.
Autor: Andreas Erkens

Tourbeschreibung

Der Geiselstein liegt in den Ammergauer Alpen und ist die markanteste Erhebung über Halblech. Seinen Gipfel muss man sich mit Können und Courage „verdienen“, denn der leichteste Weg hinauf weist immer noch Schwierigkeiten im I. - II. Grad (UIAA) auf. Und die sind an einem Kletterberg nicht zu unterschätzen. Luftig & ausgesetzt sind die letzten Höhenmeter von Geiselsteinsattel auf den Gipfel. Wer jedoch "nur" die Runde herum wandern möchte, findet Genuss, Aussicht und Inspiration zur Genüge!    

Wegbeschreibung

Per Kenzenbus (siehe Anreise) vom Parkplatz in Halblech zum Wankerfleck. Hier von der Straße kommend rechts an der Kapelle vorbei und die große Wiese überqueren. Auf der anderen Seite über das Bachbett steigen und unter der Nordwand des Geiselsteins anfangs dem Fahrweg, jedoch nach wenigen Minuten dem steiler werdenden Steig folgen. Zum Schluss durch offenes Gelände und lichten Bergwald immer steiler hinauf bis zum Geiselsteinsattel. (Optional für Gipfelanwärter: unter die Felswand und links um die Kante herum – nicht dem Wegweiser „SW“ folgend, sondern kurz hinauf und jenseits der Kante wieder kurz ausgesetzt hinab. Ab hier leichtes Schrofengelände bis zu einem kleinen Absatz mit Marterln. Hier beginnt die eigentliche Kletterei durch die Doppelrinne des Normalwegs (II). Vorsicht auf Steinschlag bei Vorauskletternden. Griffe und Tritte sind teils sehr abgeklettert, in trockenem Zustand aber noch gut griffig. Bei Nässe extrem gefährlich! Im Aufstieg zum Nordgrat zwei Ring- und vereinzelt Bohrhaken. Man sollte sich grundsätzlich eher auf der Rippe halten, als sich in eine der beiden angrenzenden schuttreichen Rinnen abdrängen zu lassen. Die Schlüsselstelle ist mit zwei Gewindeschrauben entschärft und befindet sich etwa in Mitte der Rippe. Abstieg wie Aufstieg.) Vom Geiselsteinsattel über das große Gumpenkar und den latschenbewachsenen Kessel zwischen Gumpenkarspitze und Hochplatte hinab. Kurz hinauf zum Kenzensattel (Abstecher zum Kenzenkopf möglich) und zur wohlverdienten Einkehr an der Kenzenhütte. Per Bus zurück nach Halblech.

Am Kenzensattel.
Am Kenzensattel.
© Andreas Erkens

Ausrüstung

Wanderausrüstung.

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Eine Einkehr bei der Kenzenhütte (kenzenhuette.de) ist Pflicht nach dieser Runde!

Tipp des Autors Andreas Erkens

Weitere Infos und Links

INFO
Gästeinformation Halblech, Bergstraße 2a, 87642 Halblech, Tel. ­+49 8368 285, halblech.de

 

TALORT
Halblech, 800 m.

 

HÜTTE Kenzenhütte, 1285 m, Waldkörperschaft Buchung-Trauchgau, Franzsika Schlögel, Hütte bewirtet von Juni bis Mitte Oktober, Tel. +49 8368 390, kenzenhuette.de 

 

GEHZEITEN
Wankerfleck – Geiselsteinsattel 2½ Std.,
(optional: Geiselsteinsattel – Geiselstein ½ Std., Geiselstein – Geiselsteinsattel ½ Std.,)
Geiselsteinsattel – Kenzenhütte 1¼ – 1½ Std.

 

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