Bergtour - Bayerische Voralpen

Rundtour auf den Osterfeuerkopf im Estergebirge

Unterschätzer Waldgipfel

Der Osterfeuerkopf ist eine recht unscheinbare Kuppe an der Westseite des Estergebirges, die aber gerade im Herbst eine wunderschöne Aussicht auf das Loisachtal und seine Moor flächen bietet.

"Schlüsselstelle" beim Heldenkreuz Anstieg
© Michael Pröttel
  • Tourdaten
  • Anreise
  • Literatur
Bergtour, mittel Deutschland
Dauer 4 Std.
Strecke 10,24 km
Aufstieg 730 Hm
Abstieg 730 Hm
Höchster Punkt 1368 Hm
Tiefster Punkt 640 Hm
Bewertung
Kondition
Erlebniswert
Landschaft
Gefahrenpot.
Exposition
N O S W
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Beste Zeit

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  • Apr
  • Mai
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  • Aug
  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez
Quelle: ALPIN - Das Bergmagazin.
Autor: Michael Pröttel

Tourbeschreibung

Während der Normalweg keinerlei Schwierigkeiten aufweist, erfodert der teils weglose und leicht ausgesetzte Anstieg über das Heldenkreuz schon etwas alpine Erfahrung. Beides zusammen ergibt eine herrliche Herbsttour, die ideal mit der Bahn zu erreichen ist.

Wegbeschreibung

Vom Bahnhof folgt man ein Stück der Straße nach Süden und zweigt dann nach links in einen Weg ab, der über eine große Wiese führt. Man stößt auf die Loisach, folgt ihr flussaufwärts und überquert sie auf einer Brücke. Dann biegt man links in die Walchenseestraße ab (Beschilderung u.a. Asamklamm). Die Straße macht eine Rechtskurve und führt zu einem Wanderparkplatz, wo man links in eine Forststraße Richtung Heldenkreuz abzweigt.

Nach 700 m nach rechts auf einen Fußweg ab, der zum aussichtsreichen Heldenkreuz hinaufführt. Ab jetzt wird die Sache alpin. Ein schmaler, aber deutlicher Pfad folgt nun einem teils schmalen Bergrücken nach Osten. Die Richtung parallel zum rechterhand liegenden Klammgraben ist klar vorgegeben. Man gelangt an einer steileren Stelle in Schrofengelände und muss auch einen markanten Felsblock rechts umgehen, wobei man die Hände zu Hilfe nehmen muss. Dann wird das Gelände wieder leichter, Man gelangt in den Wald und stößt auf den, von rechts her kommenden Normalweg. Diesem folgt man nach links, quert recht flach eine ehemalige Windwurffläche und steigt zuletzt etwas steiler nach Nordosten zum Gipfelkreuz hinauf.

Für den Abstieg sollte man nicht wieder über das Heldenkreuz absteigen, sondern dem deutlich ausgetreteneren Normalweg  folgen. Man bleibt also dort, wo man auf ihn gestoßen ist geradeaus und stiegt nach Süden zum oberen Wanderparkplatz ab. Auf dem Weg zurück nach Eschenlohe loht es sich, einen kurzen Abstecher nach links zur Brücke über die tief eingeschnittenen Asamklamm zu machen.

Das Heldenkreuz oberhalb von Eschenlohe
Das Heldenkreuz oberhalb von Eschenlohe
© Filip Brocke

Sicherheitshinweise

Für den Anstieg über das Heldenkreuz sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und trockene Verhältnisse notwendig.

Sicher unterwegs beim Bergwandern: 10 Empfehlungen des Deutschen Alpenvereins.

Sicher unterwegs im Blockgelände: Tipps zum Gehen in weglosem Gelände.

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Ausrüstung

Bergwanderausrüstung.

Das darf bei keiner Bergwanderung fehlen: Die ALPIN-Checkliste Bergwandern.

Gutes Schuhwerk ist Pflicht für eine Bergtour. Geeignete Schuhe im ALPIN-Test findet ihr hier.

Alle ALPIN-Tests zum Thema Bergsteigen.

Alles, was euch noch für diese Tour fehlt, gibt es im ALPIN-Shop.

Nach der Tour lohnt es sich unbedingt, noch ein, zwei Blicke in die Asamklamm zu werfen.

Tipp des Autors Michael Pröttel

Weitere Infos und Links

INFO

Tourist-Info Eschenlohe, Tel. 08824 8228, www.zugspitzland.de/eschenlohe

 

TALORT
Eschenlohe, 640m

 

EINKEHR
Unterwegs keine Möglichkeit.

  

GEHZEITEN

Bahnhof Eschenlohe - Heldenkreuz 1 Std.
Heldenkreuz - Osterfeuerkopf 1 Std.
Osterfeuerkopf - Bahnhof Eschenlohe 2 Std.

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