Wanderung - Ammergebirge

Wanderung von der Kenzenhütte zum Tegelberg in den Ammergauer Alpen

Fünf auf einen Streich

Fünf Pässe werden auf dieser 2. Etappe der Himmelsstürmer-Route überschritten - abwechslungsreiche Aussicht ist dabei garantiert!

Blick Richtung Niederstraußberg
© Fotograf Klaus-Peter Kappest
  • Tourdaten
  • Anreise
  • Literatur
Wanderung, mittel Deutschland
Dauer 4:30 Std.
Strecke 10,42 km
Aufstieg 970 Hm
Abstieg 570 Hm
Höchster Punkt 1916 Hm
Tiefster Punkt 1293 Hm
Bewertung
Kondition
Erlebniswert
Landschaft
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Beste Zeit

  • Jan
  • Feb
  • Mär
  • Apr
  • Mai
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  • Jul
  • Aug
  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez
Quelle: ALPIN - Das Bergmagazin.
Autor: Erika Dürr

Tourbeschreibung

Die Ammergauer Alpen haben einen ganz eigenen Reiz: Ihre abgelegene Lage, die felsigen Klettergipfel und die unzähligen Pässen versprechen einen Wandertag mit ständig wechselnden Aussichten und abgeschiedener Bergruhe. Wer es steil und anspruchsvoll möchte und die entsprechende Routine besitzt, auf den wartet mit der Überschreitung der Hochplatte ein ganz besonderes alpines Schmankerl.

Wegbeschreibung

Nach Verlassen der urigen Kenzenhütte (1294 m) verläuft der Pfad zunächst im Wald in Richtung Talschluss. Während sich der Baumbewuchs immer mehr verliert, wird das Gelände immer steiler, im Geröll oder Altschnee geht es dann steil und ohne jeglichen Umweg direkt zum Kenzensattel (1650 m). Wer alpine Routine und Schwindelfreiheit mitbringt, kann hier äußerst luftig (bis UIAA II) auf den Kenzenkopf steigen. Weiter geht es hinab in eine Latschen-bewachsene Senke, von der aus sich herrliche Blicke auf Gumpenkar und Hochplatte eröffnen. Bald verliert sich der Bewuchs wieder, während sich der Pfad immer steiler über herrliche Bergwiesen in Richtung Gabelschrofensattel (1960 m) schlängelt. Von dort geht es steil und in zahlreichen Serpentinen hinab, unterhalb des langgezogenen Niederstraußbergs entlang und hinunter zum nächsten Sattel: Der Niederstraußbergsattel (1617 m). Über die herrlich licht bewaldete Senke führt der letzte Abschnitt dann kontinuierlich an, passiert den Straußbergsattel (1671 m) und streift die Ahornspitze (1784 m, nur wenige Höhenmeter zusätzlich), bevor es dann zum letzten Abstieg des Tages geht. Von hier führt der Pfad dann nahe der Waldgrenze in steilen Hängen unterhalb des Brandnerschrofens bis hin zum Tegelberghaus (1707 m), von wo der Blick das erste Mal auf die zahlreichen Füssener Seen und das Allgäuer Flachland fällt.

Blick vom Branderschrofen auf die Bergstation
Blick vom Branderschrofen auf die Bergstation
© Andreas Skorka

Sicherheitshinweise

Vorwiegend genüssliche Wanderwege - die Hochplatte erfordert alpine Routine, sie ist stellenweise mit Drahtseilen versichert (T4, UIAA I).

Sicher unterwegs beim Bergwandern: Hier findet Ihr 10 Empfehlungen des Deutschen Alpenvereins.

Unsere Haftung für Inhalte findet ihr hier.

 

Ausrüstung

Wanderausrüstung.

Das darf bei keiner Wanderung fehlen: die ALPIN-Checkliste Bergwandern.

Gutes Schuhwerk ist Pflicht für eine Wanderung im Gebirge. Wanderschuhe im ALPIN-Test findet Ihr hier.

Alle ALPIN-Tests zum Thema Bergwandern.

Alles was Euch noch für diese Tour fehlt, gibt es im ALPIN-Shop.

Nicht zu früh im Jahr probieren - die Kare sind steil und bei gefrorenem Altschnee schnell kritisch.

Tipp des Autors Erika Dürr

Weitere Infos und Links

INFO

Tourist Info Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, 87629 Füssen, +49 8362 93850, fuessen.de

 

TALORT

Halblech, 821 m.

 

UNTERKUNFT

Kenzenhütte, 1300 m, Waldkörperschaft Buching-Trauchgau, Hütte bew. Mai - Oktober, Tel. +49 8368 855 40 02, kenzenhuette.de

Tegelberghaus, 1707 m, Fam. Bednar, ganzjährig bew. Hütte, Tel. +49 8362 98360, tegelberghaus.de

 

GEHZEITEN

Kenzenhütte - Kenzensattel 1 Std.,

Kenzensattel - Gabelschrofensattel 1 Std.,

Gabelschrofensattel - Niederstraußbergsattel 1 Std.,

Niederstraußbergsattel - Tegelberghaus: 1:30 Std.

 

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