Inhaltsverzeichnis
Einheimische bezeichnen den Pelmo gerne als "Thron Gottes". Das liegt an seiner massiven Erscheinung und den zwei Hauptgipfeln (Pelmetto und Pelmo) mit dem dazwischen liegenden Gletscherkar im Osten.
Für Trittsichere und absolut schwindelfreie Bergsteiger ist der Pelmo ein echtes Highlight mit lohnender Fernsicht auf die gesamten Dolomiten.
Anreise:
Per Auto über Grödnertal und Grödnerjoch bis nach Arabba, weiter über Colle Santa Lucia nach Selva di Cadore und zum Passo Staulanza. Parken gegenüber des Rifugio Passo Staulanza.
Info:
Tourist Information I-32012 Forno di Zoldo, Via Roma 10,
Tel. +39 0437 787349, fornodizoldo@infodolomiti.it
Hütten
Zifugio Passo Staulanza,
1766 m, privat, ganzjährig geöffnet,
Tel. +39 0437 788566,
Alpin Hüttencheck
Rifugio Venezia,
1946 m, CAI-Sektion Venedig,
Kontakt: Barbara Feltrin und Oreste Bortoluzzi,
Tel. +39 0436 9684,
Geöffnet: Vom 20. Juni - 20. September.
Schlafen: 6 Betten in Zimmern, 74 Lager.
Essen: Gute lokale Küche; einfach & schmackhaft.
Komfort: Einfache Hütte, aber gepflegt.
Fazit: Schöner Ausblick und freundliche Wirtin.
Literatur
Franz Hauleitner:
Wanderführer Dolomiten 6 - Rund um Cortina d’Ampezzo.
Bergverlag Rother, 2010.
Paolo Lazzarin, Alessandro Gogna:
Die schönsten Dreitausender der Dolomiten.
blv Verlag, 2008.
Karte
Tabacco Wanderkarte, 1: 25 000, Blatt 025, Dolomiti di Zoldo.
Die Tour
Monte Pelmo, 3168 m Normalweg
Gesamtzeit: 10 ½ Std.
Höhenmeter: 1700 Hm
Schwierigkeit: Leicht
Einfache, aber ausgesetzte Klettertour mit zwei Stellen, an denen die Hände zur Hilfe genommen werden müssen. Die Schlüsselstelle ist UIAA II.
Beste Zeit: Juli bis Oktober.
Ausgangspunkt: Passo Staulanza (1766 m), von hier zum Rifugio Venezia.
Route: Vom Staulanzapass zum Rifugio Venezia - 1 ½ Std.
Von hier durch Latschenwald und Schotterhänge zum Einstieg des Ball-Bandes (rot markiert).
Noch im Latschenwald dem Wegweiser Richtung Monte Pelmo folgen. Auf dem Ball-Band mit Kriecheinlage am Passo del Gatto hinauf ins riesige Geröllkar.
Dort in Serpentinen weiter. Über eine kleine Steilstufe in den oberen Teil, wo man auf einen Grat aussteigt, der unschwer bis unterhalb des Gipfels führt (Augen offen halten, denn die Steinmänner weisen keineswegs alle zuverlässig den Weg!).
Nun kurz ausgesetzt, gleich darauf eine Kletterstelle (II) überwinden und unschwierig weiter bis zum Gipfelplateau.
Im Frühsommer oder Spätherbst, wenn Schnee im oberen Teil liegt, sind Grödel oder Steigeisen und Pickel empfehlenswert.
Entsprechende Kondition ist unerlässlich! Aufstieg ab Hütte in 4 ½ Std., Abstieg über die Aufstiegsroute in 4 Std.
Das kostet die Tour:
Anreise: München - Passo Staulanza und zurück 700 km x 30 Cent = 210,00 €
Maut: Autobahngebühr A 10 Tages Vignette 8,00 €
Autbahngebühr Italien 7,80 €
Brennermaut 16,00 €
Parken: Frei
Übernachtung mit Halbpension:
Rifugio Passo Staulanza 60,00 €
Getränke: 20,00 €
Gesamt: 321,80 €
Zu Zweit: 200,90 €
(Summe der Kosten pro Person bei gemeinsamer Anreise)
