Drei Grate ins Glück

Traumgrate am Montblanc: Aiguille d’Entrèves, Rochefortgrat und Traversée Royale

Eine royale Reise: Sie leitet uns zum Himmel, kratzt an den Wolken und lässt uns Hochgefühle erleben. Auf den Graten rund um den Montblanc dringt man in die alpine Königsklasse vor.

Tief unten: das Rifugio Torino. Hoch droben: am Rochefortgrat. Hint’ dabei: der Dent du Géant.
© Andreas Lattner

Traumgrate am Montblanc

Neun Minuten, einmal Umsteigen und 2200 Höhenmeter später heißt es: Buongiorno, Monte Bianco! Mit einer unverschämten Leichtigkeit lassen wir uns vom grünen Talboden im Aostatal in eine vergletscherte Welt schaukeln. Nicht nur von Chamonix in Frankreich, auch von Courmayeur in Italien ist der Montblanc mit Seilbahnen erschlossen – so ungefähr bis auf seine Hüfthöhe, könnte man sagen. 

Ein Begleiter sind die dezenten Kopfschmerzen – diese Schnelligkeit hat neben dem 56-Euro-Ticket eben ihren Preis. Dafür checken wir gleich direkt bei unserem Ausgangspunkt ein, beim Rifugio Torino knapp unterhalb der Bergstation Punta Hellbronner. Wer sich von hier weg wagt – gut ausgerüstet als Seilschaft und mit Steigeisen – spürt nach nur wenigen Schritten den wilden Herzschlag des Montblanc. Schon sind wir über den Wolken und zwischen den Zacken.

<p>Gratkletterei im feinsten Granit: an der Aiguille d‘Entrèves.</p>

Gratkletterei im feinsten Granit: an der Aiguille d‘Entrèves.

© Andreas Lattner
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Text von Marlies Czerny

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