Tessiner Bergträume

Hoch über dem Lago Maggiore: Wandern im Centovalli

Wasserfälle, Schluchten, Bogenbrücken, Dörfer, die sich wie Adlerhorste in die Steilflanken schmiegen. Ob Urwaldtouren oder Kammrouten, das Centovalli im Tessin sorgt immer wieder für Staunen.

Immer am Kamm entlang: hoch über dem Centovalli und mit Blick auf den Lago Maggiore.
© Iris Kürschner

Hoch über dem Lago Maggiore: Wandern im Centovalli

So habe er das Tessin noch nie gesehen, sagt ein Fahrgast zu seiner Frau. Sein Staunen wird mit vielen "Wows" begleitet, während er immer wieder die Fensterseite wechselt. Aus dem Abgrund glitzert die Melezza herauf. Nur hie und da kann man einen Blick auf den grünblauen Fluss erhaschen, der sich tief ins Centovalli gegraben hat. Ein Tal mit so vielen Furchen, dass man ihm den Namen "100 Täler" gab, und eine Herausforderung für die Bahnpioniere. 

83 Brücken, 31 Tunnel und 348 Kurven bewältigt die Centovallina, wie der Volksmund die Schmal­spurbahn liebevoll nennt, auf der kurzen Strecke von 52 Kilometern zwischen Locarno und Domodossola. Während die Landschaft vorbeitanzt, gehen oft auch die Gedanken auf Reise. Und der Blick wandert hinauf zu den Bergspitzen und langen Kämmen, die feine Panoramarouten erahnen lassen.

<p>Die wohl berühmteste 100-Jährige im Tessin: die Centovallina-Schmalspurbahn.</p>

Die wohl berühmteste 100-Jährige im Tessin: die Centovallina-Schmalspurbahn.

© Iris Kürschner
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Text von Iris Kürschner

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