Frühlingshafte Temperaturen im deutschen Winter

Flucht ins Warme: Inselwandern auf Madeira

Frühlingshafte Temperaturen im grauen November, zerklüftete Berge, steile Klippen, verwunschene Wälder, wagemutig in den Hang gebaute Levadas, atemberaubende Ausblicke und ein dichtes Wegenetz. Madeira bietet alles, was das Wanderherz begehrt.

Von der Wanderung zur Boca do Risco überschaut man die Nordküste Madeiras und den weiteren Wegverlauf, der sich 300 Meter oberhalb der Brandung an der Steilküste entlangschlängelt.
© Wibke Helfrich

Flucht ins Warme: Inselwandern auf Madeira

Wer kann schon sagen, dass er jemals mit Romeo & Julia gewandert ist? Ich kann es! … Naja fast … Eigentlich heißt unsere supersympathische Wanderführerin Liliana Gomcalves. Aber irgendwie funktioniert meine Sprachkontrolle bei den ersten Wanderungen auf Madeira nicht so richtig. Vor lauter Begeisterung über die dichten Farne, uralten Lorbeerbäume, Wasserfälle, von Bäumen hängenden Flechten, die zutraulichen Buchfinken und bemoosten Steine, das dahinrauschende Wasser, die abenteuerlichen Tunnel und Aussichtspunkte rufe ich immer.

"Oh Juliana, kannst du bitte nochmal zurückkommen, dass ich noch ein Foto machen kann?" Mein Freund raunt mir zwei, drei Mal genervt zu, dass sie doch Liliana und nicht Juliana heißt, dann geben sie auf und nennen sich Romeo & Julia! Perfekt für mich, denn so sieht mein Freund auch glücklich aus auf den Fotos.

<p>Unterwegs auf der Levada do Furado, eine der Levada- Wanderungen, für die Madeira so berühmt ist.</p>

Unterwegs auf der Levada do Furado, eine der Levada- Wanderungen, für die Madeira so berühmt ist.

© Wibke Helfrich
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Text von Wibke Helfrich

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