Inhaltsverzeichnis
- Das ist ja die Höhe: Höhenmesser im alpinen Einsatz
- Höhenmesser: Bestimmung über den Luftdruck oder per GPS?
- Höhenmesser: Welches Gerät eignet sich für welchen Einsatzzweck?
- Der Klassiker: Der mechanische Höhenmesser
- Schnäppchenjäger: Billiges Gerät oder gleich mit dem Smartphone die Höhe messen?
- Für ambitionierte Alpinisten und Sportler: Die GPS-Uhr
- Höhenmesser für Technik-Profis: Das GPS-Gerät
Das ist ja die Höhe: Höhenmesser im alpinen Einsatz@(zwischenHeadlineTag)>
Mechanisch oder elektronisch, Handgerät oder Armbanduhr, Messung über Satellitensignale oder klassisch über den Luftdruck? Auswahl und Funktionsvielfalt bei Höhenmessern sind riesig und so gibt es beim Kauf zahlreiche Aspekte zu bedenken.
Das gilt nicht zuletzt für die Bedienung, denn was nutzt ein Modell, mit dem der Besitzer in der Praxis kaum zurechtkommt? Da kann ein "klassisches" mechanisches Zeigergerät subjektiv viel besser sein, selbst wenn es die Höhe "nur" mit einer Genauigkeit von zehn Metern anzeigt. Das lässt sich schließlich auch nach Monaten benutzen, ohne dass man einen Blick in die Anleitung werfen oder den Akkus laden muss.
Wer Zusatzfunktionen wie die Kumulierung der Höhenmeter, ein Höhenprofil, die Ab- oder Aufstiegsgeschwindigkeit, einen Kompass, einen Pulsmesser oder weitere Trainingsparameter haben möchte, muss zur elektronischen Variante in Form eines GPS-Geräts, einer Smartwatch oder eines Smartphones greifen. Ist diese Entscheidung getroffen, steht die Frage nach der Art der Höhenmessung an.
Höhenmesser: Bestimmung über den Luftdruck oder per GPS?@(zwischenHeadlineTag)>
Für die Bestimmung über den Luftdruck spricht, dass die Anzeige kurzfristig nicht schwankt: Steigt man 80 Meter auf, zeigt das Gerät auch 80 Meter mehr auf dem Display. Über Stunden oder gar Tage aber kann sich der Luftdruck aufgrund des Wetters bei gleicher Höhe beträchtlich ändern, hier muss man also immer wieder bei bekannten Punkten nachjustieren.
Das entfällt bei der Messung per GPS, wo die Höhe aus den Satellitensignalen errechnet wird. Dafür hat man bei der GPS-Anzeige mit schnellen Schwankungen zu kämpfen, selbst wenn man still steht. Zudem kann bei ungünstigen Verhältnissen wie in engen Tälern oder Schluchten der Signalempfang völlig zusammenbrechen - dann fehlt auch die Höhenangabe. Einige teurere GPS-Handgeräte können beides. Je nach Bedarf kann man dann zwischen barometrischer und GPS-Messung umschalten.
Höhenmesser: Welches Gerät eignet sich für welchen Einsatzzweck?@(zwischenHeadlineTag)>
Für die Wahl des richtigen Höhenmessers ist der Einsatzzweck entscheidend, hinzu kommen die persönliche Affinität, sich mit der Bedienung von elektronischen Geräten auseinanderzusetzen, sowie die Nutzung der Zusatzfunktionen.
Aus diesem Grund haben wir fünf Benutzerprofile ausgearbeitet, zu denen wir exemplarisch jeweils einen Höhenmesser nennen.
Der Klassiker: Der mechanische Höhenmesser@(zwischenHeadlineTag)>
Der Traditionalist nutzt einen Höhenmesser "im alten Stil" - in Form einer Taschenuhr. Ein Zeiger für den absoluten Luftdruck und eine drehbare Meterskala zum Anpassen an die herrschenden Wetterverhältnisse: einfacher geht es kaum. Nachdem die Traditionsfirma Thommen die Produktion eingestellt hat, fertigt solche Geräte praktisch nur noch der deutsche Hersteller Barigo und je nach Ausführung kosten diese zwischen 50 und über 200 Euro.
Schnäppchenjäger: Billiges Gerät oder gleich mit dem Smartphone die Höhe messen?@(zwischenHeadlineTag)>
Der Schnäppchenjäger bekommt digitale Höhenmesser von Hama oder Semptec schon ab 20 Euro. Für das Geld sind teilweise sogar Kompass, Thermometer und Wettervorhersage per Baromter integriert. Wie lange solch ein Gerät hält, ist eine andere Frage.
Einfacher und noch kostengünstiger ist es derweil, gleich mit einer geeigneten App das eigene Smartphone zum Höhenmesser zu machen: Auf jedem iPhone z.B. wird eine Kompass-App mitgeliefert, die auch gleichzeitig die Höhe anzeigt. Apps wie alpenvereinaktiv, OutdoorActive, Komoot & Co. verknüpfen die Höhenmessung gleich mit einer digitalen topografischen Karte und vereinfachen die Navigation am Berg erheblich. In der Basisversion zumeist auch kostenlos.
Für ambitionierte Alpinisten und Sportler: Die GPS-Uhr@(zwischenHeadlineTag)>
Für ambitionierte Alpinisten, die ihren Höhenmesser häufig verwenden, empfiehlt sich ein Markengerät - z.B. von Coros, Garmin, Polar oder Suunto - in Form einer Uhr am Handgelenk. nützlich und meistens integriert: Kompass, Höhenkumulierung, Steig- oder Sinkgeschwindigkeit.
Äußerlich ähnlich sind die Modelle für Sportler, sie bieten aber deutlich mehr Funktionen. Dazu gehören insbesondere die Distanzmessung per GPS, die Herzfrequenzmessung über Funk mittels eines Brustgurtes, eine Computerschnittstelle und häufig eine Software zur Fitness-Analyse.
Die handlichen Uhren bieten zumeist noch einen weiteren Vorteil: Die aktuelle Position kann man sich nicht nur in Form der Höhe anzeigen lassen, sondern in einer geeigneten App auch gleich in Kombination mit der topografischen Karte. Somit hat man seine Position und den Weiterweg direkt im Blick.
Höhenmesser für Technik-Profis: Das GPS-Gerät@(zwischenHeadlineTag)>
Technikverliebte Outdoor-Enthusiasten kommen mit einem vollwertigen GPS-Gerät - z.B. von Garmin - auf ihre Kosten, das auf dem Farbdisplay topografische Karten anzeigt, wie beim Auto-Navi den Weg weist und noch viel mehr kann: Das beinhaltet eben auch die Höhenmessung, entweder per Satellit oder Barometer. Insbesondere bei den höherwertigen Geräten kann man sogar zwischen beiden Messarten wechseln. Solche GPS-Geräte mit exakter Digitalkarte kosten jedoch auch gerne mal über 500 Euro.
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