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Los geht es mit der Anreise ins italienische Sappada. "Um keine Zeit zu verlieren geht es an Tag zwei bereits frühmorgens auf die erste Etappe", meint Mitorganisator Christian Lutz von Fischer Sports. Ausgestattet mit dem 36-Liter Rucksack "Plecotus", den Fischer Transalp-Skiern und einer Menge an Sicherheits-Equipment von Pieps zieht das 11-köpfige Team nach Tuffbad. Von dort geht es am nächsten Tag über das Kerschbaumertörl (2285 m) nach Lienz.
An Tag vier der Tour erwartet die TeilnehmerInnen der Etappenhöhepunkt mit dem Aufstieg auf den Großglockner auf eine Höhe von 3798 m. Übernachtet wird im Glocknerhaus. Von dort aus geht es weiter über den Spielmann auf circa 3000 m nach Zell am See, Saalfelden (Maria Alm) und St. Batrolomä (Königssee).
"Je genauer du planst, desto härter trifft dich der Zufall"
"Der Übergang von Saalfelden nach St. Bartolomä ist ziemlich anspruchsvoll und steil, und kann nur bei guten Verhältnissen gemacht werden. Es kann allerdings immer sein, dass die Route kurzfristig noch etwas umgeplant werden muss. Aber das bringt eine Transalp mit sich. Man muss sich an die Gegebenheiten der Natur anpassen und so gut wie möglich darauf reagieren. Wahrscheinlich kennt ihr ja das Sprichwort: Je genauer du planst, desto härter trifft dich der Zufall. Eine gewisse Flexibilität in der Routenplanung bleibt bis zuletzt bestehen, " so Peter Perhab, Berg- und Skiführer, der die Tour begleiten wird.
Die einzelnen Etappen wurden im Vorhinein begangen, sogenannte Notausgänge gesucht, damit im Ernstfall Ausweichmöglichkeiten gegeben sind. Auch die Wetterverhältnisse wurden von den Bergführern mit Hilfe von ortsansässigen Personen akribisch verfolgt.
Neben den vielen Gipfelerlebnissen, Naturschauspielen und unvergesslichen Eindrücken ist auch Axel Naglich gewissermaßen ein Highlight der Tour. Der Extremsportler, der spätestens seit seinem Abenteuer "Mount St. Elias" ein Begriff ist, ist mit von der Partie. Nicht nur für einen Tag, sondern von Anfang bis zum Ende.
"Ich freue mich schon darauf! Eine Tour über die Alpen ist zwar nicht so gefährlich wie eine Expedition in Alaska aber mit einer 11-köpfigen Seilschaft eine große Herausforderung", weiß der Spezialist für besondere Abenteuer die Tücken einzuschätzen. Davon abgesehen: Die Fischer Transalp sucht zwar nach neuen Herausforderungen, aber oberste Prämisse bleibt stets die Sicherheit aller Teilnehmer.
Kurz und Kompakt:
Die Tour geht vom 14. bis 20. März 2015 (inkl. zwei Reservetage für Schlechtwetter)
Die geplanten Etappen der Transalp Ost:
- 1. Tag: Anreise nach Sappada (IT)
- 2. Tag: Sappada (IT) – Hochalpl – St. Lorenzen
- 3. Tag: St. Lorenzen – Kerschbaumertörl – Kals (Lucknerhaus)
- 4. Tag: Kals (Lucknerhaus) – Großglockner – Kals (Taurerwirt)
- 5. Tag: Kals (Taurerwirt) – Stubacher Sonnblick – Zell am See
- 6. Tag: Zell am See – Schwalbenwand – Maria Alm
- 7. Tag: Maria Alm – Buchauer Scharte – Königsee
Die mittels Casting und Partnern ausgewählten Teilnehmer:
- Katrin Krahbichler (AUT)
- Maria Kreuzer (AUT)
- Wolfgang Maurer (ITA)
- Federico Ravassard (ITA)
- Thomas Keferstein (GER)
Ein kurzes Interview mit ALPIN-Leser Thomas Keferstein, in dem der schokosüchtige Justizbeamten aus Traunstein verrät, wie er sich auf die Tour vorbereitet hat, finden Sie hier.
Das Team:
- Christian Lutz – Fischer Sports
- Romana Bloch – Journalistin Alpin Magazin – wird live von der Tour berichten
- Mathias Bergmann – Kameramann
- Axel Naglich – Extremsportler, Mount-Saint-Elias-Star und Architekt
- Stephan Skrobar – Staatlich geprüfter Skilehrer und Skiführer, im Fischer Freeski Team und Alpinausbilder für den steirischen Skilehrerverband
- Peter Perhab – Staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, staatlich geprüfter Skilehrer, Mitglied im Ausbildungsteam für Berg- und Skiführer
- Sepp Schweiger – staatlich geprüfter Berg- und Skiführer
Wie ALPIN-Mitarbeiterin Romana Bloch im redaktionsinternen "Kampf" um die Teilnahme das Rennen gemacht hat, lesen Sie hier. Ab Samstag wird sie dann LIVE! von unterwegs berichten:
