Die beiden italienischen Bergsteiger Franz Cazzanelli und Pietro Picco sind derzeit gemeinsam mit vier weiteren Bergführern aus dem Aostatal (Roger Bovard, Marco Camandona, Emrik Favre und Jerome Perruquet) auf Expedition in Pakistan. Ziel der Unternehmung ist nicht nur die Besteigung des Nanga Parbat, sondern die Suche nach einer neuen Route auf den Gipfel. Mit dem "Aosta Valley Express" (AI 90°, M6, 85°) scheinen die beiden nun Pionierarbeit geleistet zu haben.
Während eines Wetterfensters am Massiv sichtete Franz Cazzanelli in der Diamirwand die potentielle neue Route. Die Linie, für die es noch keine Aufzeichnungen gab, trifft auf etwa 6000 Metern auf die Kinshofer-Route aus dem Jahr 1962. Laut eines Berichts des Lacrux-Klettermagazins geht es im "Aosta Valley Express" über vertikale Seracs, steile Schneefelder und abschließend im Mixedgelände auf den Grat.
Franz Cazzanelli und Pietro Picco eröffneten die Route während eines direkten Pushs vom Basislager. Daher auch der Name Express. Die Expeditionsgruppe will sich zunächst ausreichend akklimatisieren, um dann über den "Aosta Valley Express" einen Gipfelversuch zu wagen.
Zahlen und Fakten zu den höchsten Bergen der Welt findet ihr in unserer "Bildergalerie der Seven Summits":
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