Nachdem es in Nepals Bergen im vergangenen Jahr coronabedingt ziemlich ruhig zugegangen war, strömen die Touristen nun wieder in den Himalaya - allen voran zum Everest. Wie das nepalesische Tourismusministerium bekannt gab, habe man bis Mitte April insgesamt 321 Besteigungsgenehmigungen für den höchsten Berg der Erde erteilt. Das sind "nur" 60 Permits weniger als in der bisherigen Frühjahrsrekordsaison 2019.
Die Pandemie ist zwar auch in Nepal nicht verschwunden - das Land wird vom Auswärtigen Amt als Risikogebiet eingestuft -, doch die Regierung in Kathmandu hat die Einreisebeschränkungen in den zurückliegenden Monaten sukzessive gelockert.
Einreisende müssen einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Wer diesen nicht vorweisen kann, hat die Möglichkeit, sich gleich nach Ankunft testen zu lassen.
Zudem besteht eine 10-tägige Quarantänepflicht, die entweder Zuhause, im Hotel oder in einer Einrichtung der Regierung abgeleistet werden kann.
Arabischer Geldadel entdeckt den Everest@(zwischenHeadlineTag)>
Zu den 65 Everest-Aspirantinnen, die für dieses Frühjahr ein Permit erhalten haben, zählt auch Scheicha Asma Al Thani aus dem Emirat Katar. Die 31-Jährige hat sich zum Ziel gesetzt, als erste Katari den sogenannten Explorers Grand Slam zu holen, also die Kombination aus Seven Summits und dem Erreichen beider Pole.
An finanziellen Mitteln sollte das Vorhaben nicht scheitern: Die Marketing-Direktorin des Nationalen Olympischen Komitees von Katar stammt aus einem der führenden Herrscherhäuser des Emirates.
Was die finanziellen Möglichkeiten anbelangt, dürfte ihr Scheich Mohamed Hamad Mohamed Al Khalifa in nichts nachstehen, im Gegenteil. Der Spross der Königsfamilie von Bahrein möchte sich in diesem Jahr ebenfalls am Everest versuchen. Statt "by fair means" dürfte hier wohl eher "by any means necessary" das Gebot des Handels am Berg sein.
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