Pünktlich zum Beginn des bundesweiten Lockdowns in Deutschland hat der Deutsche Alpenverein die Kampagne #NatürlichWinter gestartet.
Mit Blick auf das Infektionsgeschehen und mit Blick auf die bergsportliche Sicherheit und den Naturschutz muss jetzt, so der DAV, verantwortungsvolles und besonnenes Handeln für alle Bergsportlerinnen und Bergsportler mehr denn je im Vordergrund stehen.
Dringender Appell
Bergsport an der frischen Luft ist auch in der aktuellen Situation erlaubt. Josef Klenner mahnt allerdings zur Besonnenheit:
"Die Bergsportgemeinde muss ihren Anteil zur Eindämmung des Infektionsgeschehens beitragen. Dabei kommt es jetzt auf jede einzelne Bergsportlerin und jeden einzelnen Bergsportler an."
Der DAV-Präsident appelliert deshalb an alle Bergsportler*innen:
"Bitte haltet Abstand, wenn ihr in den Bergen unterwegs seid. Plant eure Touren vernünftig und bleibt deutlich unterhalb eurer Leistungsgrenze. Vermeidet Hotspots und verzichtet im Zweifel auch mal auf die eine oder andere Tour!"
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Vorsicht im freien Gelände
Video: Livestream mit Experten zum Thema Sport im Winter 2020/21.
Unabhängig vom Infektionsgeschehen und der neuen DAV-Kampagne werden in den nächsten Wochen sehr viele Menschen im Gebirge unterwegs sein.
Da Skigebiete im bayerischen Alpenraum bis auf Weiteres geschlossen bleiben, Wintersportler*innen aber de facto auch nichts ins Außland ausweichen können, wird es einen Run auf die heimische Bergwelt geben.
Unter den vielen Freizeitsportler*innen werden auch zahlreiche Einsteigerinnen und Einsteiger sein, die sich dann zum ersten Mal im ungesicherten freien Gelände (dazu zählen momentan auch die geschlossenen Skigebiete!) bewegen werden.
Für Skitouren auf Pisten ist daher, so der DAV, das Mitführen der kompletten Lawinen-Notfallausrüstung (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) absolut unerlässlich.
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