"Die Todesnachricht hat uns sehr schockiert. Unsere Gedanken sind bei der Familie und beim Freundeskreis von Andreas Lindner. Ihnen wünschen wir viel Kraft in dieser schweren Zeit", so Wolfgang Wabel, Geschäftsbereichsleiter Bergsport beim Deutschen Alpenverein.
Andreas Lindner war am 29. Juni im Mont-Blanc-Massiv tödlich verunglückt, als beim Zustieg zur Dru-Westawand in Schrofengelände ausrutschte und rund 100 Meter in die Tiefe stürzte.
Sein Begleiter, ebenfalls Mitglied des DAV-Expeditionskaders, setzte sofort einen Notruf ab, doch für den Nachwuchsbergsteiger aus Lenggries kam jede Hilfe zu spät; die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 21-jährigen Oberbayern feststellen.
Linder und sein Seilpartner waren privat unterwegs.
Der DAV-Expeditionskader ist ein Förderprogramm des Deutschen Alpenvereins. Innerhalb von drei Jahren lernen junge Nachwuchsbergsteigerinnen und -bergsteiger in regelmäßigen Trainingsmaßnahmen alles Wichtige für große alpinistische Unternehmungen.
Den aktuellen Männer-Expeditionskader gibt es seit einem Jahr, die Alpinistinnen für den neuen Frauenkader werden im Herbst bei einem Sichtungscamp ausgewählt.
0 Kommentare
Kommentar schreiben